Häufig werden in der Medizin bei der Erforschung von Erkrankungen und Therapien groß angelegte Studien durchgeführt. Derartige Untersuchungen sind jedoch oftmals mit hohen Kosten und langen Wartezeiten verbunden. Aus diesem Grund gehen Mediziner und Versorgungsforscher heute mehr und mehr dazu über, bereits existierende Routindedaten für die Forschung zu benutzen. Auch das Kompetenzzentrum nutzt die an vielen Stellen im Gesundheitswesen erhobenen Sekundärdaten und ist in diesem Forschungsbereich führend. Vorrangig werden hierbei Abrechnungsdaten analysiert, welche von Gesundheitseinrichtungen an die gesetzlichen Krankenkassen übermittelt werden.
Schwerpunkte des Kompetenzzentrums sind insbesondere folgende Bereiche:
- Vergleichende Effektivitätsforschung
- Ermittlung von Qualitätsindikatoren und zugehörigen Prädiktoren
- Evaluationen und statistische Analysen im Bereich Versorgungsforschung
- Analyse kleinräumiger Unterschiede bei medizinischen Leistungen sowie deren Inanspruchnahme