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Jannick Adolph | Kommunikationsdesign 2021

Kreativen Möglichkeiten auf- und ausbauen

In seiner Bachelorarbeit hat er sich dann mit der Nomenkomposita-Bildung in der deutschen Sprache befasst. Das klingt zunächst ein wenig abschreckend. Nicht jedoch für Jannick Adolph.

Jannick Adolph hat 2021 seinen Abschluss am Fachbereich Design gemacht. In seiner Studienzeit hat er die vielen verschiedenen Möglichkeiten, die sich ihm an der Hochschule Niederrhein geboten haben, genutzt und ausprobiert. Damit konnte er seine kreativen Möglichkeiten auf- und ausbauen. In seiner Bachelorarbeit hat er sich dann mit der Nomenkomposita-Bildung in der deutschen Sprache befasst. Das klingt zunächst ein wenig abschreckend. Nicht jedoch für Jannick Adolph: „Denn zwei Nomen können mehr. In meiner Arbeit geht es um das Potenzial und das Verständnis für zusammengesetzte Nomen. Werden diese Begriffe wortwörtlich aufgefasst, ermöglichen diese ein anderes Bild im Kopf. Genau dieses Phänomen habe ich mir für meine Ausarbeitung zunutze gemacht.“ Das Ergebnis war die Erstellung eines Denkspiels mit handgezeichneten Illustrationen, das mit bildwitziger Ausführung einen neuen Blickwinkel auf diese Art Phänomen wirft und einen subtilen Erkenntnisgewinn bietet. Denn wenn einem das Wort Murmeltier in den Sinn kommt, wird nicht unbedingt gefragt, warum dieses Lebewesen so genannt wird.

Aktuell arbeitet Jannick Adolph an seiner bevorstehenden Kunstausstellung im Haus Greiffenhorst in Krefeld. Vom 24. bis 26. März 2023 präsentiert er dort unter seinem Künstlernamen Jodefah seine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, die zum Entdecken einladen. Seine Arbeit und die Ausstellungsobjekte beschreibt der Künstler mit: „Die Acrylarbeiten beeindrucken durch ihre Präzision und Ästhetik. Mit unterschiedlichen Formen und Farben ergibt sich ein beeindruckendes Zusammenspiel, das den Betrachter in seinen Bann zieht. Die Bilder hingegen sind farbenreich und energiegeladen, durch den Einsatz von kräftigen und leuchtenden Farben, um Emotionen und Stimmungen zu vermitteln. Die Werke laden dazu ein, entdeckt zu werden. Die Bilder sind oft detailreich und fein nuanciert, was es dem Betrachter ermöglicht, immer wieder neue Facetten zu entdecken.“

Am Freitag, 24. März beginnt die Ausstellung mit einer Vernissage von 17 bis 19 Uhr. Samstag und Sonntag sind die Kunstwerke jeweils von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen. Bei freiem Eintritt kann man Jannick Adolph dort auch persönlich antreffen.

Und zum Abschluss dann noch die Frage, woran man bei der Nomenkomposition „Murmeltier“ denkt, denn mit der „Murmel“ hat das Murmeltier ja nichts zu tun. Seinen Ursprung hat das Wort Murmeltier im althochdeutschen „murmunto“, was vom lateinischen Wort für die Bergmaus - Mus montis – abstammt.