Der ADC Kreativindex (ehem. ADC Hochschulranking), wird jährlich auf Grundlage der erfolgreichsten Arbeiten von Studierenden, Junior:innen und Absolvent:innen, die im Rahmen des Nachwuchswettbewerbs des Art Directors Club der letzten drei Jahre eingereicht wurden, berechnet. Die Ergebnisse des Rankings beruhen auf der Anzahl aller ausgezeichneten Arbeiten und der damit erreichten Punktzahl: Die Hauptpreise (Grand Prix) werden mit je 10 Punkten gewertet, Goldnägel mit je 6 Punkten, Silbernägel mit je 4 Punkten, Bronzenägel mit je 2 und eine Auszeichnung mit einem Punkt. Zur Berechnung des „Durchschnittswertes Kreativer Exzellenz“ wird die erreichte Gesamtpunktzahl in das Verhältnis der Anzahl relevanter Hochschulen in dem jeweiligen Bundesland gesetzt.
Der Index beinhaltet auch die Neuerung Kategorisierung nach Anwendungsbereichen, weshalb bewusst von „Ranking“ zu „Index“ gewechselt wurde. Der Begriff „Ranking“ suggeriert, dass eine Rangfolge erstellt wird, die von den Teilnehmenden als Abstufung oder Bewertung wahrgenommen werden kann. Im Kontrast dazu ist der Begriff „Index“ neutraler und betont nicht nur die Reihenfolge der Teilnehmenden, sondern impliziert auch eine Messung ihres Erfolgs.
Mit einer Ergänzung, die in diesem Jahr erstmals umgesetzt worden ist, will der ADC Studierenden und Interessenten eine Orientierung geben, welche Studiengänge in der Kreativwirtschaft relevant sind und nachgefragt werden. Damit lassen sich besser Visionen für die eigene Karriere entwickeln und gleichzeitig hilft es dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
„Anstelle einer schlichten Liste von Erfolgen wird der ADC Talent Award zu einem wertvollen Navigationsinstrument in der komplexen Welt der Kreativwirtschaft und des Bildungssektors. Diese Orientierung ist nicht nur für Studierende von Nutzen, sondern auch für Lehrende und die Hochschulen selbst.“, sagtProf. Richard Jung, Vorstand im Fachbereich Forschung und Lehre des ADC sowie Professor für Kommunikationsdesign und Corporate Identity an der Hochschule Niederrhein.
Eine Anpassung im Kreativindex ist beispielsweise die Darstellung inhaltlicher Orientierungen einzelner Hochschulen. Im Index der Anwendungsbereiche werden ab sofort nur die erfolgreichsten Hochschulen des Anwendungsbereichs analog zu den Kategorien im Talent Award gelistet (maximal die zehn besten Plätze): Es gibt zu jedem Anwendungsbereich einen Beschreibungstext, der das Berufsfeld erläutert. Ziel ist es, fachliche Profile der Hochschulen zu generieren und aufzuzeigen, in welchen Fachbereichen die jeweiligen Hochschulen besonders gut abschneiden.
Das sind die bestplatzierten Hochschulen im ADC Kreativindex 2023:
1. Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (wie 2022) (119 Punkte)
2. Hochschule Augsburg (107 Punkte)
3. Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg (wie 2022) (106 Punkte)
4. HAWK Hildesheim (102 Punkte)
5. Hochschule Niederrhein (82 Punkte)
Wir freuen uns sehr, dass der Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein bundesweit den 5. Platz erreichen konnte und in NRW sogar mit Platz 1 die erfolgreichsten kreativen Studiengänge anbietet.
Grafik und Text (gekürzt) entnommen von der Website des ADC.