Im Rahmen keramischer Aufbautechniken findet der traditionelle keramische Werkstoff sowohl Verwendung für Grundlagenstudien als auch für gestalterische Endprodukte. Die Gegebenheiten in der Keramikwerkstatt konzentrieren sich dabei auf den freien Aufbau, unterstützt durch die Möglichkeiten der Gipswerkstatt. Außerdem ist das Drehen an der Töpferscheibe möglich.
Den Studierenden werden hier die Grundlagen und Techniken des Umgangs mit dem traditionellen Werkstoff Ton im Grundlagen- als auch im Projektstudium vermittelt. Sie lernen, verschiedene Massen, vom feinem Drehton bis zu grobkörnigen Aufbaumassen in unterschiedlicher Farbigkeit selbst aufzubereiten und den individuellen Vorstellungen anzupassen.
Bei der Formgebung steht das freie Aufbauen im Zentrum der Werkstattarbeit. Die hierzu benötigten Hilfsmittel, wie Formen oder Schablonen, lassen sich in anderen Werkstätten des Fachbereichs herstellen.
Ausstattung:
Zur Ausstattung der Kermikwerkstatt zählen Töpferscheiben (Shimpo), die teilweise Vorrichtungen zum Ein- und Überdrehen besitzen, eine Kniehebelpresse und eine Plattenwalze.12 Modelleurdrehscheiben sowie diverse keramische Brennöfen (bis max. 1300°C Brenntemperatur) stehen zur Verfügung. Gemeinsam mit anderen Werstattbereichen werden Maschinen und Geräte z. B. zum Schleifen, Glasieren, Trennen oder Strahlen genutzt. So stellt die Konzentration der Werkstätten an einem Standort einen wesentlichen Vorteil dar.