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Ressort Forschung & Transfer

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.
Professorin Dr. Kathleen Diener, Vizepräsidenten für Forschung und Innovation (Foto: HSNR)
Professorin Dr. Kathleen Diener, Vizepräsidenten für Forschung und Innovation (Foto: HSNR)

Forschungsstärke der Hochschule Niederrhein: Drittmittel überschreiten 20-Millionen-Euro-Marke

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) hat im Jahr 2024 ein sehr erfreuliches Ergebnis bei den eingeworbenen Drittmitteln verzeichnen können. Insgesamt flossen rund 21,5 Millionen Euro in Forschung, Transfer und Lehre. Der Bereich Forschung und Transfer machte mit 21 Millionen Euro den größten Anteil aus, während eine halbe Million Euro in die Lehre flossen. Zum vierten Mal nach 2017, 2021 und 2023 konnte die HSNR damit die 20-Millionen-Euro-Marke übertreffen. 

"Unsere Forschenden bringen Wissen in Wirkung – gemeinsam mit Partnern in der Region und darüber hinaus. Dass wir über 21 Millionen Euro Drittmittel einwerben konnten, zeigt, wie praxisnahe Wissenschaft der Hochschule Niederrhein konkrete Antworten auf drängende Zukunftsfragen liefert", betont Professorin Dr. Kathleen Diener, Vizepräsidentin für Forschung und Innovation.

Den größten Anteil an den Drittmitteln machten 46 öffentlich geförderte Projekte aus, die zusammen 19,9 Millionen Euro einbrachten. Zu den wichtigsten Geldgebern zählen die Europäische Union, der Bund und das Land NRW. Zusätzlich wurden 1,1 Millionen Euro aus der Privatwirtschaft für 43 Projekte eingeworben.

Die drittmittelstärksten Projekte, die zugleich die Schlüsselbereiche der Forschung der Hochschule Niederrhein repräsentieren, befassen sich mit hochaktuellen Innovationsthemen in der Lebensmittelwirtschaft, Kreislauffähigkeit in der Textilwirtschaft und sozialen Innovationen und prägen somit das Innovationsprofil der Hochschule.

Im Bereich der Lebensmittelwirtschaft und Digitalisierung liegt der Fokus auf der Entwicklung neuer Technologien und Verfahren, welche die Qualität und Nachhaltigkeit von Lebensmitteln verbessern und gleichzeitig das Potenzial der Datenverarbeitung für digitale Lösungen nutzen. Ein besonders herausragendes Projekt ist das Projekt Launchcenter Lebensmittel - mit 4,11 Millionen Euro das drittmittelstärkste Projekt des Jahres 2024. Ziel ist die Etablierung eines Innovationszentrums für die Branche, in dem neue Produkte und Prozesse in enger Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen entwickelt werden. Das Projekt SenSpores setzt auf innovative Sensorstrategien zur schnellen Identifikation von Verunreinigungen in Lebensmitteln und nutzt neuartige Verfahren für eine präzisere Lebensmittelsicherheit. Zusätzlich wird im Projekt SPoHF - Sustainable Production of Healthy Food an nachhaltigen Produktionsmethoden gearbeitet, die mithilfe digitaler Technologien zur Datenanalyse und -verarbeitung optimiert werden.

Im Bereich der Textilien und Kreislaufwirtschaft werden durch Projekte wie R(h)einTex und [Re]Value an innovativen Recyclingverfahren und der Nutzung regionaler Rohstoffe wie Hanf und Schafwolle gearbeitet. Das EU-Projekt CELLFIL entwickelt zudem in einem großen EU-weiten Konsortium umweltfreundliche Zellulose-Lyocell-Fasern für eine nachhaltige Textilproduktion.

Im Bereich der sozialen Innovationen, Gründungen und Nachwuchsförderung konzentriert sich z.B. das Projekt RediStar auf die diversitätssensible Gründungsförderung, während das Graduiertencluster „AUFBRUCH“ neue Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Bioökonomie entwickelt und dieses Forschungsthema mit akademischer Nachwuchsförderung verbindet.

Zusätzlich zu diesen Forschungsvorhaben wurden im Jahr 2024 insgesamt 61 kooperative Promotionen mit Partneruniversitäten betreut – ein weiterer Indikator für die wissenschaftliche Vernetzung der Hochschule Niederrhein.

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