Die Hochschule Niederrhein kann auf ein außerordentlich erfolgreiches Jahr in der Drittmittelakquise zurückblicken. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 18,3 Millionen Euro für Forschung und Transfer eingeworben. Zusätzlich wurden fünf Millionen für Projekte im Bereich der Lehre akquiriert. Insgesamt kamen so 23,3 Millionen Euro zusammen. Ein neues Rekordergebnis für die Hochschule Niederrhein.
„Das ist ein hervorragendes Ergebnis für uns. Es freut mich zu sehen, dass wir auch in Zeiten der Pandemie weiteren unseren Weg gehen konnten“, sagt Professor Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Niederrhein.
Der größte Teil der Drittmittel, rund 22 Millionen Euro, stammt aus den 37 öffentlich geförderten Projekten. Als Geldgeber treten hier die Europäische Union, der Bund oder das Land NRW auf. Von privatwirtschaftlichen Partnern stammten 1,3 Millionen Euro, die für 58 Projekte akquiriert wurden.
Dabei betont Vizepräsident Prange: „Die kleinen und mittelständischen Unternehmen als unsere wichtigsten Partner sind vor allem in den öffentlich geförderten Projekten zum Beispiel als Verbundpartner dabei.“
Der größte Anteil entfällt auf das Transferprojekt Tandem Niederrhein mit über sieben Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ziel ist es, durch das Programm frühzeitig geeignete Nachwuchsprofessorinnen und Nachwuchsprofessoren für die Hochschule Niederrhein zu gewinnen und zu entwickeln.
Das Lehrprojekt GetUp_MeetUp_StartUp brachte 2,19 Millionen Euro aus BMBF-Mitteln ein und unterstützt Existenzgründer:innen aktiv auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit.
Ebenfalls vom BMBF wird das Projekt „KI Transdisziplinär - Public Understanding von KI durch transdisziplinäre Lehre“ mit etwas mehr als 1,9 Millionen Euro gefördert. Lehrende der fünf Fachbereiche Sozialwesen, Oecotrophologie, Textil- und Bekleidungstechnik, Gesundheitswesen sowie Elektrotechnik und Informatik konzipieren Lehrangebote, die Studierende befähigen, anwendungsorientierte KI-Kompetenzen und somit wichtige Future Skills für ihren beruflichen Weg zu erwerben.
Neben den Forschungs- und Transferprojekten gab es 2021 insgesamt 65 laufende kooperative Promotionen mit Partneruniversitäten.