Bettenmanagement 4.0 - Mehr Sicherheit und Ressourcen durch Bettenmanagement 4.0 im Krankenhaus
Das Krankenhausbett ist von zentraler Bedeutung in der stationären Versorgung. Defizite in der Reinigung, Lagerung und Wartung verursachen nicht zu unterschätzende Sach- und Personalkosten und gefährden die Gesundheit und Sicherheit der Patientinnen und Patienten. Das Projekt Bettenmanagement 4.0 ist ein EFRE-gefördertes (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) Verbundprojekt im Leitmarktwettbewerb IKT.NRW, welches auf eine ganzheitliche, lebenszyklus- und bedarfsorientierte Prozessorientierung im Krankenhaus abzielt. Innerhalb des Projektes werden Hard- und Softwarekomponenten entwickelt, welche die Statusabfrage und Lokalisierung eines Bettes zu jedem Zeitpunkt ermöglichen und somit einen Überblick über den Gesamtbestand, Lebenszyklus, anstehende Ersatzinvestition liefern. Dadurch werden die Gesamtprozesse optimiert und das Infektionsrisiko der Patienten und des Personals reduziert. Der Projektstart lag am 1. Dezember 2019 mit einer Laufzeit von drei Jahren und einem Gesamtvolumen von ca. 1,1 Mio. Euro. Es wirken unter der Konsortialführung der medmehr GmbH die Verbundpartner FH Dortmund, Ruhr-Universität Bochum, Deutsches Krankenhausinstitut e.V. Und die Hochschule Niederrhein unter Leitung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Otten zusammen. Als ideelle Praxispartner wird das Projektkonsortium durch das St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr GmbH, das St. Josef Krankenhaus Moers, die Wissenschaftliche Gesellschaft für Krankenhaustechnik e.V. (WGKT) und die Fachvereinigung Krankenhaustechnik e. V. unterstützt.