Prof. Dr.-Ing. Hubert Otten, geboren 1965 in Heinsberg, studierte nach einer Ausbildung und Tätigkeit als Betriebsschlosser Maschinentechnik an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola, Bochum sowie anschließend Maschinenbau / Automatisierungstechnik an der Ruhr-Universität Bochum. Für seine Diplomarbeit wurde er 1993 von der International Solid Waste Association (ISWA) und dem Verband Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS) mit der Heinrich-Erhard-Medaille ausgezeichnet. 1997 promovierte er zum Dr.-Ing. an der Universität Dortmund mit einer Arbeit zum Thema Tourenplanung.
Von 3/1992 bis 1/2004 war er für das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Dortmund, im Bereich Logistik, Verkehr und Umwelt tätig; zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Projektleiter, seit 1998 als Gruppenleiter. Seine beruflichen Schwerpunkte bildeten Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Bereichen Planung und Reorganisation logistischer Systeme, Organisations- und Strategieberatung sowie Prozessoptimierung, die er in die Branchen Automotive, Bergbau/Mineralöl, Entsorgung, Gesundheitswesen und Pharma einbringen konnte.
Parallel zu dieser Tätigkeit übernahm er von 4/2001 bis 9/2004 die Geschäftsführung der Singula GmbH, Dortmund, einem Unternehmen, das branchenübergreifend Planungs- und Beratungsprojekte rund um die Logistik durchführt. Kernkompetenzen bildeten hier in zunehmendem Maße die Krankenhauslogistik.
Hubert Otten folgte in 2/2004 einem Ruf als Professor für Technische Systeme, Betriebsorganisation und Logistik im Gesundheitswesen an die Hochschule Niederrhein in Krefeld, die ihn 2009 mit dem Lehrpreis auszeichnete. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Fachbereiche Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheitswesen baute er ab 2006 das Institut für Healthcare-Management auf, das er geschäftsführend leitet.