Auffallend ist das zunehmende Interesse aus der Wirtschaft: 40 neue Unternehmen sind allein 2019 dem Pakt beigetreten – sie wünschen sich explizit einen höheren Frauenanteil im Unternehmen und insbesondere mehr Fachfrauen in technischen Berufen wie z.B. in den Informatik-Abteilungen, in Digitalisierungsabteilungen oder in der Entwicklung. »Die Kundinnen und Kunden möchten gemischte Team als Ansprechpersonen« oder »Diversity im Personalmanagement ist die Zukunft« sind häufig gehörte Beweggründe für einen Beitritt zu „Komm, mach MINT.“ Insbesondere Branchen mit einem traditionell hohen Männeranteil in ihrer Belegschaft wie Consulting-Unternehmen, IT-Firmen, Bau und Maschinenbau tun einiges, um mehr technikbegeisterte Frauen zu rekrutieren und in ihrer Fach- oder Führungskarriere zu fördern. Ein Beispiel ist das Unternehmen Airbus aus der Luft- und Raumfahrt-Branche: In ihrem 50jährigen Jubiläumsjahr schlossen sie sich als 50. Paktpartner 2019 „Komm, mach MINT.“ an mit dem Ziel, den Frauenanteil in ihren technischen Abteilungen zu erhöhen.