Herausforderung
Wie funktionieren die Lehre und das Lernen in einem Fach wie „(Wirtschafts-)Mathematik“ bei einer sehr heterogenen Studierendenschaft (unterschiedliche Studiengänge und unterschiedliches Vorwissen der Studierenden)?
Lösung
- Kombination von Präsenz- und digitaler Lehre (Blended Learning) durch die Vertonung der Lerninhalte und die
- Konzentration auf die ausführliche Beantwortung von Fragen
- Diskussion spezieller (etwas herausfordernder) betrieblicher Fragestellungen
- Besprechung von Arbeitsaufgaben
in den Präsenzlehrveranstaltungen.
- Zusätzlich wird/werden
- ein Pool an umfangreichen Arbeitsaufgaben
- (von studentischen Hilfskräften erstellte) Screencasts zur Lösung verschiedener Aufgaben
- diverse Tests zur Selbstüberprüfung des Wissenstandes
zur Verfügung gestellt.
Vorteile
- Die Studierenden können, zum großen Teil, in ihrem eigenem Lerntempo arbeiten und sich Themen, die sie möglicherweise nicht verstanden haben, noch einmal anhören.
- Die Studierenden können jederzeit ihr Wissen selbst überprüfen.
Details
- Das Lehrkonzept wurde durch folgende Maßnahmen umgesetzt:
- vertonte Vorlesung
- Arbeitsaufgaben verteilt über das gesamte Skript
- elf Online-Tests zur Selbstüberprüfung des Wissenstandes
- Screencasts, in denen die Lösungen zu ausgewählten Arbeitsaufgaben dargestellt werden
- eine kapitelübergreifende Fallstudie
- Rahmenbedingungen:
- Bachelor-Pflicht-Veranstaltung im 1. Studiensemester
- drei unterschiedliche Studiengänge
- drei unterschiedliche Studienformen (Teilzeit-, Vollzeit- und Dualstudierende)
Lehr-/Lernmethoden bzw. digitale Medien
Nutzung des Gamification-Plugins „Level Up Quest“ von Moodle zur Förderung des selbstständigen Lernens, indem die Studierenden durch „Gaming-Elemente“ motiviert werden, Aufgaben zu lösen und Lernfortschritte zu erzielen.
Stolpersteine
Die Methode setzt voraus, dass die Studierenden sich auf das Konzept einlassen und sich vor jeder Veranstaltung die vertonten Lehrkonzepte anhören und die Aufgaben lösen.
Empfehlung
Die Umsetzung des Konzeptes sollte sukzessive erfolgen, da die Erstellung der diversen Lernmaterialen viel Zeit benötigt. Zusätzlich ist es ratsam, regelmäßig Rückmeldungen von den Studierenden einzuholen.
Beteiligt
Prof. Dr. Katrin Nihalani, FB Gesundheitswesen, Lehrgebiet: Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft
Unterstützung durch eine studentische Hilfskraft.