MedRed
Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand.

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Intelligente Diagnosetools für die Gesundheitsförderung

Das Projekt „MedRed“ entwickelt ein innovatives Diagnose-Tool, das hochwertige Gesundheitsdaten analysiert, um gezielte Präventionsmaßnahmen zu empfehlen. Ziel ist es, individuelle Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und Krankheiten zu verhindern, bevor sie entstehen. Dabei kommen probabilistische Machine-Learning-Modelle zum Einsatz, die nicht nur bestehende Biomarker berücksichtigen, sondern auch neue Risikofaktoren identifizieren.

Das multidiagnostische Tool verbindet modulare Datenerfassungssysteme mit personalisierten Analysemodellen und erstellt daraus verlässliche Empfehlungen für die Nutzer:innen. Damit wird eine datengestützte Prävention ermöglicht, die eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Krankheitsrisiken und der Minimierung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Arbeitsausfällen oder medizinischen Eingriffen spielt.

Die Innovation des Projekts liegt nicht nur in der technologischen Entwicklung, sondern auch in der Förderung digitaler Gesundheitslösungen, die das Bewusstsein für präventive Maßnahmen stärken und eine Entlastung des Gesundheitssystems ermöglichen. Durch anonymisierte Datenanalysen können zudem die Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessert werden, was sowohl für Unternehmen als auch für die Gesellschaft von großem Nutzen ist.

Vorbeugung von Krankheiten dank künstlicher Intelligenz

Ziel des Projektes „MedRed“ ist die Entwicklung eines medizinisch validierten Remote-Diagnostik-Tools, das den individuellen Gesundheitszustand analysiert und auf Basis probabilistischer Methoden des maschinellen Lernens personalisierte Präventionsmaßnahmen zur Gesundheitsförderung empfiehlt. Ziel des Diagnosetools ist es, durch die Erkennung individueller Risikofaktoren gezielte Empfehlungen zur Gesundheitsförderung zu geben, die in Echtzeit den Befunden des medizinischen Personals entsprechen. Das Projekt wird mit einem Gesamtvolumen von rund 423.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Prävention ist ein zentrales Element der Gesundheitsförderung. Insbesondere die Primärprävention, also Maßnahmen, die Krankheiten verhindern, bevor sie entstehen, spielt eine entscheidende Rolle. Häufig fehlen jedoch die notwendigen Anreize, um Menschen zu einer langfristigen Veränderung ihres Lebensstils zu motivieren. Dies führt dazu, dass Präventionsmaßnahmen nicht ausreichend in Anspruch genommen werden - eine große Herausforderung für das Gesundheitssystem. Hinzu kommt, dass es bisher an leicht zugänglichen, personalisierten Angeboten fehlt, die individuelle Risikofaktoren berücksichtigen und gezielte Empfehlungen geben.

Mit innovativen Technologien wie dem im Projekt „MedRed“ entwickelten Diagnosetool soll es gelingen, Krankheiten bereits im Vorfeld zu erkennen und damit Sekundär- und Tertiärprävention weitgehend zu vermeiden. Ziel ist es, Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen, anstatt sie zu behandeln oder Komplikationen nach einer Diagnose zu vermeiden. Dies reduziert nicht nur die gesundheitlichen Belastungen für die Betroffenen, sondern trägt auch zu einer deutlichen Entlastung des Gesundheitssystems bei.

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig digitale Gesundheitslösungen sind. Während Vorsorgeuntersuchungen deutlich weniger in Anspruch genommen wurden, stieg das Interesse an Lösungen für zu Hause rapide an. Bisherige Angebote konzentrieren sich jedoch oft nur auf einzelne Gesundheitsaspekte und bieten keine umfassende Analyse des individuellen Gesundheitszustandes. Hier setzt „MedRed“ an: Durch die frühzeitige Erkennung von Gesundheitsrisiken können gezielte Präventionsmaßnahmen eingeleitet werden, um die Gesundheit langfristig zu fördern und die Notwendigkeit späterer Interventionen zu minimieren.