Innovative Hochschule
Das Projekt Leuchtturm_NIEDERRHEIN

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

BATTLE OF IDEAS “22 der Ideenwettbewerb der Hochschule Niederrhein!

Gruppenfoto der Gewinner, der Jury und den Organisatoren der Veranstaltung. Alle freuen sich. Die Gewinner halten ihren übergroßen Check in der Hand.
Foto: Albuquerque Carlos (CA)

Das Projekt "Leuchtturm_NIEDERRHEIN (Innovative Hochschule) führte am 17. November 2022 den BATTLE OF IDEAS "22, den Ideenwettbewerb der Hochschule Niederrhein durch. An diesem Tag stiegen 6 Finalistinnen und Finalisten in den Pitchring und traten mit ihren Ideen gegeneinander an. Den ersten Platz und 20.000 € sicherte sich Alexandra Plewnia.

Hier geht´s zum Rückblick!

Das Projekt Leuchtturm_NIEDERRHEIN

Das Projekt Innovative Hochschule ist eine Bund-Länder-Initiative zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens-, und Technologietransfers und unterstützt KMUs bei ihrer zukünftigen Produktentwicklung. Mit dem Projekt "Leuchtturm_NIEDERRHEIN - Aus der Höhe in die Breite" hat die Hochschule Niederrhein dieser Initiative ein Gesicht verliehen. Ziel ist die Weiterentwicklung der beiden Transferkerne Textil und Oberflächentechnologie zu zwei Kooperationsplattformen. Das Projekt zielt auf langfristige, erfolgreiche Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen bzw. Organisationen ab.

Unsere Projektfördernde

Projektmanagement

Dr. Antje Hambitzer
Projektmangement Leuchtturm_NR
Markus Menkhaus-Grübnau
Projektmanagement Leuchtturm_NR
Gruppenfoto vom Kooperations Team
v.l. Kooperationsmanagement Dr. Henning Lichtenberg (Niederrhein Beamline), M.Sc. Christoph Richter und M.Sc. Alexandra Glogowsky (Textiles INNOVATORIUM), M.Eng. Lasse Wagner (HIT Institut)

Wir sind die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

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HIT Institut für Oberflächentechnologie

Funktionale Oberflächenbeschichtungen werden digital!

Am HIT Institut werden funktionale Oberflächen durch die Kombination von Automatisierung, Datenbanken und digitalen Modellen, der iHIT Solution Engine, schnell und nachhaltig für die verschiedensten Anwendungen entwickelt.

Hierzu nutzen wir moderne Hochdurchsatztechnologien, ergänzt durch auf die Anwendung abgestimmte Charakterisierungsmodule.

Mit diesen Methoden können unsere Kooperationen aus Forschung und Industrie ihre innovativen Vorstellungen schnell, effizient und nachhaltig in neue Produkte umzusetzen und sind damit auch in Zukunft wettbewerbsfähig.

Mit guten Daten zu einem belastbaren Modell.

Ihr Nutzen:

  • Umfassender Service: Eine ganzheitliche Lösung von der Idee zum Prototyp
  • Zugriff auf moderne Hochdurchsatzanlagen und individuell angepasste Charakterisierungsmethoden
  • Individuelle Schulungsangebote in moderne F+E-Methoden

Wir ermöglichen Ihnen Ihren Entwicklungsprozess individuell, schnell und nachhaltig zu gestalten.

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Herkömmliche Chemie trifft auf Automation mit künstlicher Intelligenz

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NRW Minister Pinkwart besucht das HIT

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Der NRW Minister Pinkwart besuchte am 30.09. unser hochmodernes Chemielabor an der Hochschule Niederrhein

Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte am Donnerstag, 30. September, das Chemielabor am HIT (Institut für Oberflächentechnologie) an der Hochschule Niederrhein. Prof. Dr. Dr. Alexander Prange (Vizepräsident Forschung und Transfer), Prof. Dr. Stegemerten (Vizepräsident Studium und Lehre) und Institutsleiter Prof. Dr. Jost Göttert empfingen den Minister an der Adlerstraße in Krefeld. Mit der intelligenten Hochdurchsatz-Anlage am HIT ist der Weg zur digitalen Zukunft der Chemie geebnet.

„Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ermöglicht eine nachhaltige und präzise Entwicklung neuer Produkte. Dieses ressourcenschonende Vorgehen ist faszinierend“, sagt Prof. Dr. Andreas Pinkwart im Anschluss an den Rundgang. Mit der Hochdurchsatz-Anlage soll neue Rezepturen für Farben, Lacke und Klebstoffe nicht nur schneller als bisher entwickeln, sondern vor allem nachhaltiger mit optimal an die jeweilige Anwendung angepassten Eigenschaften.

„Mit dem HIT starten wir in die digitale Zukunft der Chemie. Es macht uns stolz, das präsentieren zu können“, erklärt Professor Dr. Jost Göttert. Während sich die Chemikerinnen und Chemiker mit der Frage beschäftigen, wie nachwachsende Rohstoffe in innovativen Produkten und für neue Anwendungen formuliert werden können, werden die Routine-Laborarbeiten von einem automatisierten, intelligent gesteuerten System von Robotern übernommen. Die kleinen und mittleren Unternehmen der Region erhalten so die Chance, die Möglichkeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0 für die Entwicklung ihrer innovativen Produkte zu nutzen.

Die in Krefeld am Campus West stehende Anlage ist im Rahmen des INTERREG Projekts D-NL-HIT – einem grenzüberschreitenden Projekt mit Mitwirkenden aus der Deutsch-Niederländischen Grenzregion, mit einem Gesamtvolumen von 10,3 Millionen Euro, realisiert worden und das bislang größte Drittmittelprojekt aus Forschung und Transfer für die Hochschule Niederrhein. Die Anlage ist in der Lage bis zu 100 Experimente am Tag durchzuführen. Ziel ist es jedoch, mithilfe des Maschinellen Lernens mit möglichst wenigen Experimenten, also bei einem geringen Verbrauch von Chemikalien, neue Produkte schnell und mit hoher Qualität zu entwickeln.

Im HIT arbeitet Herr M.Eng. Lasse Wagner als einer unserer Kooperationsmanager aus dem Projekt Leuchtturm_NR (Innovative Hochschule) und ist das Bindeglied zwischen den Wirtschaftskontakten der KMUs und dem HIT Institut an der Hochschule Niederrhein.

Im Zuge des Ministerbesuchs hat die Hochschule Niederrhein den Anlass genutzt und für das Projekt Leuchtturm_NR einen Imagefilm produzieren lassen. Mit Unterstützung des WDR Moderators Dieter Könnes wurden zahlreiche Stimmen aus Politik, Wirtschaft und von Studierenden eingefangen, um diese für die zukünftige Kommunikation der USPs des HIT zu nutzen.

Kooperationsmanagement

Lasse Wagner, M.Eng.
Kooperationsmanager Projekt Leuchtturm_NR - HIT - Institut für Oberflächentechnologie

Textiles INNOVATORIUM

Der Weg Ihres Projektes in den Markt

Das Textile INNOVATORIUM ist ein Ort, an dem technologieorientierte Ideen und Projekte vom Prototypen bis zur Marktreife verwirklicht werden können. Unse­re Professorinnen und Professoren und Kooperationsmanagerinnen und Kooperationsmanager des Textilen INNOVATORIUMS bieten Ihnen Raum und Unterstützung für Ihre Entwicklungen. Sie können gemeinsam mit uns Lehrprojekte und Schulungen durchführen.

Sie haben eine Idee und suchen einen wissenschaftlichen Kooperationspartner?

Wir unterstützen Sie bei

  • der Entwicklung eines Prototyps,
  • weiteren Entwicklungsschritten bis zur Marktreife,
  • Kontakten zu möglichen weiteren Partnern,
  • der Klärung von Rechtsfragen,
  • Aus- und Weiterbildung Ihrer Beschäftigten.

Das bieten wir Ihnen:

  • Raum für Ihre Projektentwicklung,
  • apparative Ausstattung,
  • persönliche Betreuung durch unser Kooperationsmanagement-Team,
  • fachliche Unterstützung,
  • maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme.

Kooperationsmanagement

Alexandra Glogowsky
Kooperationsmanagerin Textiles INNOVATORIUM

Treten Sie ein in das Textile INNOVATORIUM

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Materialforschung an der Niederrhein Beamline

Materialforschung am Solaris National Synchrotron Radiation Centre, Universität Krakau, Polen - Erfahren Sie mehr über Ihre Werkstoffe auf atomarer Ebene.

Die Hochschule Niederrhein erhält eine eigene Beamline an Solaris und somit einen exklusiven, regelmäßigen und langfristig gesicherten Zugang zu der hochmodernen Instrumentierung und Infrastruktur an einer Synchrotronstrahlungsquelle. Sie stellt damit quasi eine Spitzenanalytik-Außenstelle des Oberflächenzentrums HIT dar. Ab 2022 stehen auch den Unternehmenspartnern der Hochschule Niederrhein an dieser Großforschungsanlage röntgenbasierte spektroskopische Verfahren als ergänzende Spitzenanalytik für angewandte Forschung zur Verfügung.

Im Unterschied zu anderen Charakterisierungsmethoden ermöglicht Röntgenabsorptionsspektroskopie auch Untersuchungen an nichtkristallinen Systemen wie amorphen Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen auf atomarer Ebene. Funktionsmaterialien können zudem ´In Situ´ unter Bedingungen untersucht werden, die während der Herstellung, Applikation und Anwendung herrschen. So kann die atomare Struktur mit anwendungsspezifischen Eigenschaften korreliert und für eine gezielte, wissensbasierte Weiterentwicklung neuer Materialien genutzt werden.

Nachhaltige und effiziente Entwicklung ressourcenschonender neuer Materialien & Werkstoffe.

Ihr Nutzen:

  • Röntgenabsorptionsspektroskopie (engl. X-ray Absorption Spectroscopy, XAS)
  • Synchrotronmethoden als komplementäre Spitzenanalytik des Oberflächenzentrums HIT 
  • Expertise des HIT in den Bereichen Experimentsteuerung, Automatisierung und intelligente Datenanalyse.

Wir ermöglichen Ihnen

  • Die Erfassung und Verarbeitung hochqualitativer, reproduzierbarer Messdaten,
  • Einen Wissenstransfer, der die Ergebnisse grundlegender Forschungsarbeiten in die Anwendung überführt,
  • In Verbindung mit dem Oberflächenzentrum HIT bestehen ideale Vorrausetzungen für die Formulierung, Synthese und Applikation von Probenmaterialien.

Die Inbetriebnahme der Niederrhein-Beamline hat im September 2021 begonnen.

Mehr zur Niederrhein-Beamline

Beginn Solaris

 

Der Beginn erfolgreicher Forschung mit Tiefe!

Am 18. Dezember 2018 unterzeichneten das Synchrotron Light Research Institute (SLRI, Thailand), die Jagiellonen-Universität in Krakau (Polen) und die Hochschule Niederrhein (HN) einen Kooperationsvertrag für den Aufbau einer Strahlführung (Beamline) für Röntgenabsorptionsspektroskopie am Krakauer Synchrotron SOLARIS. Im Rahmen dieser internationalen Kooperation wird gemeinsam mit der Universität Bonn Hard- und Software für die Beamline entwickelt und die Vernetzung der Projektpartner sowie der polnischen Akademie der Wissenschaften vorangetrieben.

Synchrotronstrahlung wird von Elektronen abgestrahlt, die mit nahezu Lichtgeschwindigkeit in einem Speicherring zirkulieren. Die HN erhält durch das SOLARIS-Projekt einen exklusiven, regelmäßigen und langfristig gesicherten Zugang zu der hochmodernen Instrumentierung und Infrastruktur an dieser Großforschungsanlage, und ab 2022 werden dem HN-Oberflächenzentrum HIT sowie weiteren Wissenschaftlern der Hochschule und externen Partnern dort Röntgen-basierte spektroskopische Verfahren als ergänzende Spitzenanalytik für angewandte Forschung, mit Schwerpunkt auf materialwissenschaftlichen Untersuchungen, zur Verfügung stehen. Aufgrund der guten Erreichbarkeit werden auch fortgeschrittene Studierende oder Doktoranden von den neuen Forschungsmöglichkeiten profitieren. Die ersten Projekte von Professorinnen und Professoren aus den Bereichen Textilwesen, Oberflächenchemie und Gesundheitsforschung sind bereits in Vorbereitung.

Röntgenabsorptionsspektroskopie (engl. X-ray absorption spectroscopy, XAS) liefert Detailinformationen über die atomare Umgebung ausgewählter chemischer Elemente in Probenmaterialien, wobei im Unterschied zu anderen Charakterisierungsmethoden auch Untersuchungen an nichtkristallinen Systemen wie amorphen Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen auf atomarer Ebene möglich sind. Weil die dabei verwendete Röntgenstrahlung Beschichtungen durchdringen und geschlossene Probenzellen durchleuchten kann, können Funktionsmaterialien ´In Situ´ unter Bedingungen untersucht werden, die während der Herstellung, Applikation und Anwendung herrschen. So kann die atomare Struktur mit anwendungsspezifischen Eigenschaften korreliert und für eine gezielte, wissensbasierte Weiterentwicklung neuer Materialien genutzt werden.

Eine Besonderheit der HN-Messlinie an SOLARIS ist die fensterlose Ankopplung an das Ultrahochvakuum des Speicherrings, die anspruchsvolle Messungen bei niedrigen Energien ermöglicht. Der Messplatz wird speziell für angewandte Forschung konzipiert, um Fragestellungen aus der Praxis aufzugreifen und die Synchrotronmethoden als komplementäre Spitzenanalytik des Oberflächenzentrums HIT zu nutzen. Beim weiteren Ausbau der Experimentierstation bringt die HN neben ihren Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Industriepartnern ihre am HIT gebündelte Expertise in den Bereichen Experimentesteuerung, Automatisierung und intelligente Datenanalyse ein. In Verbindung mit der Hochdurchsatz-Anlage am HIT bestehen ideale Voraussetzungen sowohl für die gezielte Formulierung, Synthese und Applikation von Probenmaterialien als auch für die die Erfassung und Verarbeitung hochqualitativer, reproduzierbarer Messdaten und einen Wissenstransfer, der die Ergebnisse grundlegender Forschungsarbeiten in die Anwendung überführt. Thematisch liegt ein starker Fokus auf der nachhaltigen und effizienten Entwicklung ressourcenschonender neuer Materialien bzw. Werkstoffe.

Im September 2021 wurde die Installation der Beamline abgeschlossen und die Strahlrohroptik erfolgreich justiert, so dass in Kürze erste XAS-Messungen an Referenzproben durchgeführt werden können.

Kooperationsmanagement

Dr. Henning Lichtenberg
Kooperationsmanager Projekt Leuchtturm_NR - Niederrhein Beamline

Projektleitung

Ilona Gerards
Assistentin des Vizepräsidenten für Forschung und Transfer

Weitere Ansprechpersonen

Direktor HIT Oberflächenzentrum
Technische Textilien Schwerpunktleitung TUB/Textile Technologien Leitung Textiles INNOVATORIUM