Der Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Lucas schrieb 2004: "Von den für solide Wirtschaftswissenschaften schädlichen Tendenzen ist die verlockendste, und in meinen Augen die vergiftendste, die Beschäftigung mit Verteilungsfragen.". War diese Auffassung unter Ökonomen noch bis vor kurzem verbreitet, so sind Verteilungsfragen mit dem Erscheinen von Thomas Pikettys Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" in den Fokus der Mainstream-Wirtschaftswissenschaften zurückgekehrt.
Dabei stellt sich die Frage, wie die Ungleichheit der Vermögensverteilung gemessen werden kann. Dazu hat Prof. Dr. Dalitz vom Institut iPattern die aktuell in der Literatur beschriebenen Verfahren auf von der Europäischen Zentralbank bereitgestellte Daten des "Household and Finance Consumption Survey" (HFCS) angewandt und an einigen Punkten verfeinert. Für Deutschland ergibt sich, dass das reichste eine Prozent über etwa ein Drittel des Gesamtvermögens verfügt.
Die Studie kann über den unten angegebenen Link heruntergeladen werden.