Heute geht es nicht mehr nur darum, den ökologischen Fußabdruck zu verringern, es muss darum gehen, den ökologischen Handabdruck zu vergrößern: nämlich gemeinsam für Nachhaltigkeit aktiv zu werden. Unter dem Motto „Hands on Innovation“ richtet die Hochschule Niederrhein zwischen dem 7. und dem 18. November die diesjährige Ausgabe der Nachhaltigkeitstage aus. Zielgruppe sind alle Hochschulangehörige sowie die interessierte Öffentlichkeit. Einige Veranstaltungen finden digital statt, aber auch präsente bzw. hybride Formate sind geplant. Die Teilnahme ist kostenlos.
Dabei sind die einzelnen Tage jeweils einem bestimmten Thema zugeordnet. So startet das Programm am Montag, 7. November unter der Überschrift „Region im Wandel“. Der aktuelle Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier soll genutzt werden, um den Lebens- und Wirtschaftsraum weiterzuentwickeln. Jede wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation muss heute vor dem Hintergrund der notwendigen Anpassung an den Klimawandel, gesellschaftlicher Vielfalt und Zuwanderung, alternder Gesellschaften und Fachkräftemangel erfolgen. Welche Veränderungen stehen für Unternehmen und Gesellschaft an und wie können sie bewältigt werden?
Dieser Tag wird zusammen mit Mitgliedern des Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE) gestaltet. Ziel des DNWE ist es, den Austausch von Gedanken und Ideen über ethische Fragen des Wirtschaftens zu fördern und wirtschaftliches Handeln ethisch zu orientieren, um zur Lösung von moralischen Dilemma-Situationen im wirtschaftlichen Wettbewerb beizutragen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen beteiligt sich am Mittwoch, 9. November, mit dem Beitrag „Zwischen besserem Essen und grünem Campus: Ideen für das Projekt NEiS - Nachhaltige Ernährung im Studienalltag“. Dabei geht es darum, wie nachhaltige Ernährungsweisen an der Hochschule und in der Studierendenschaft verankert und gestärkt werden können.
Am Montag, 14. November, lautet das Thema: „Sozial nachhaltig - Umwelt gestalten.“ Kommunen spielen eine wesentliche Rolle, wenn es um die kreative und innovative Umsetzung gesellschaftlicher und politischer Anforderungen geht. Die Umsetzung nachhaltiger Ziele wird nur gelingen, wenn ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in ihrem Zusammenhang bedacht werden. Soziale Nachhaltigkeit unmittelbar vor Ort – in den Quartieren – steht daher im Fokus. Sandy Schilling (Leiterin der Stabstelle soziales Quartiersmanagement der Stadt Krefeld) stellt innovative Ansätze und kreative Lösungen in der Stadt Krefeld vor.
Das komplette Programm finden Sie hier: https://www.hs-niederrhein.de/nachhaltigkeitstage/
