Ziele des Studiums
Das Studium soll die Studierenden dazu befähigen, in nationalen und internationalen Unternehmen, öffentlichen und vergleichbaren Einrichtungen, Fachaufgaben zunehmender Komplexität auf den verschiedensten ingenieurtechnischen Gebieten zu übernehmen und sich zu bewähren.
Das Studium vermittelt das für die berufliche Praxis notwendige Grundlagenwissen und ein breites Spektrum an Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen. Die Studierenden erwerben das für die berufliche Praxis notwendige Wissen sowie die Anwendungskompetenz, Wissen und Instrumente erfolgreich im Unternehmen zu nutzen.
Das Studium ist berufsqualifizierend, persönlichkeitsbildend sowie praxisorientiert.
Aufbau und Inhalt des Studiums
Der Zugang zum Studium erfordert den Nachweis über den Abschluss eines Trainee-Vertrages.
An die Stelle der praktischen Ausbildung tritt ein vierjähriges betriebliches Praktikum und die Lehrinhalte der ersten fünf Semester des Vollzeitstudienganges werden über eine Dauer von sieben Semestern vermittelt. In dieser Zeit sind drei bis vier Tage für den Besuch von Lehrveranstaltungen in der Hochschule und ein bis zwei Tage für das betriebliche Praktikum vorgesehen. Während der ersten beiden Semester ist im Rahmen des Praktikums das Vorpraktikum abzuleisten.
Der achtsemestrige Studiengang ist modular aufgebaut. Jedes Modul wird semesterweise durch eine Prüfung abgeschlossen und ist inhaltlich einem Thema gewidmet. Die Module selbst werden in Modulgruppen zusammengefasst, die die Vermittlung der folgenden Kompetenzen zum Ziel haben:
- Mathematisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen
- Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen (bspw. Konstruktionslehre, Werkstoffkunde…) für alle Bachelorstudiengänge des Fachbereichs gleich, so dass nach dem 4. Semester noch eine Umorientierung einfach möglich ist
- Ingenieurwissenschaftliche Anwendungen (bspw. CAE, Methodisches Konstruieren, Kunststofftechnik…)
- Ingenieurwissenschaftliches Arbeiten (bspw. Grundlagen des Technischen Zeichnens, Technisches Dokumentieren, Technisches Englisch, Projektarbeit…)
Die Ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen sind studiengang- bzw. studienschwerpunktspezifisch. Zu den ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen gehören auch zwei Wahlpflichtmodule (WPM), in denen die Studierenden ihren thematischen Neigungen entsprechend ihre Anwendungskompetenzen vertiefen können.
Die Module des ingenieurwissenschaftlichen Arbeitens (IWA) sind ihrem Wesen nach studiengangunspezifisch, haben jedoch in ihren Anwendungen einen thematischen Bezug.
Das Studium schließt mit der Praxisphase, der Bachelorarbeit, die unternehmensspezifische Themen zum Inhalt haben und einem Kolloquium ab.