Forschende
Fachbereich Oecotrophologie

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Ausgezeichnete Gemeinschaftsverpflegung

Zertifizierungskonzept

Die Anforderungen an die Qualität einer zu erbringenden Speisen‐ und Getränkeversorgung nehmen stetig zu. Für diese Entwicklung sind v.a. gestiegene Ansprüche der Gäste, verschärfte politischrechtliche Reglementierungen sowie wachsender Wettbewerbsdruck im Sektor der Außerhausverpflegung verantwortlich. Vor diesem Hintergrund kann eine Zertifizierung einen wertvollen Beitrag für eine nachhaltige Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung in Verpflegungsbetrieben liefern und zusätzlich eine positive Abgrenzung des eigenen Leistungsangebots gegenüber Mitbewerbern ermöglichen.

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Projektleitung

Catering Management und Arbeitswissenschaft

KINLI

Künstliche Intelligenz für nachhaltige Lebensmittelqualität in Lieferketten

Projektstatus: Aktiv I Laufzeit 36 Monate I 01.09.2022 – 31.08.2025

 

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INGRAIN

Wir!-Innovationsbündnis Agar-Textil-Lebensmittel – von Reststoff zu Wertstoff zu Nährstoff

Projektstatus: Aktiv I Laufzeit 01.01.2022 – 31.12.2027

Projektleitung

Lebensmittelbiotechnologie und Produktentwicklung
Details zur Forschungsarbeit

Unsere Masterstudierenden forschen derzeit in den folgenden Themenbereichen:

  • Bewertung immunologischer Schnellverfahren zum Nachweis von Allergenen in Lebensmitteln
  • Rheologische Untersuchungen zur thermischen Stabilität von Schmelzkäse-Zubereitungen
    Prof. Dr. Klaus Berger
     
  • ​​​​​​​Untersuchungen des Life Cycle Assessment (LCA) von Lebensmitteln
    Prof. Dr. Uwe Großmann, Prof. Dr. Christof Menzel
     
  • Foodtrends und deren Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie und den Lebensmittelhandel
    Prof. Dr. Andreas Heidbüchel
     
  • Strategien zur Reduktion von Zucker und Salz in verarbeiteten Lebensmitteln – Entwicklung reformulierter Lebensmittel
  • Gewinnung und Stabilisierung funktioneller Lebensmittelzutaten aus nachhaltigen Quellen
    Prof. Dr. Sabine Kühn
     
  • Akzeptanz und Barrieren von hochkalorischer Trinknahrung bei klinischem Personal, Patientinnen und Patienten in einem Krankenhaus der Maximalversorgung
  • Ernährungstherapie bei Long-Covid
  • Adipositastherapie und gewichtsbezogene Stigmatisierung
  • Diätetik
    Prof. Dr. Michaela Noreik
     
  • Ernährungsempfehlungen - Kostenanalyse einer gesunden Ernährung
  • Schulfrühstück als Teil von Ernährungsbildung
  • Ernährungskommunikation in Sozialen Medien
    Prof. Dr. Christel Rademacher
     
  • Etablierung einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
  • Etablierung eines Western Blots
    Prof. Dr. Olga Renner
     
  • Potential von Speisepilzmyzelien zur Entwicklung innovativer und gesunder Lebensmittel- Einfluss von Lichtquellen
  • Nachhaltige Kultivierung von Agaricus bisporus  (BMBF-gefördertes Projekt INGRAIN TechEnt)
  • Projektarbeit innerhalb Drittmittelprojekt INGRAIN BasiCALT (BMBF-gefördert):
    Revalorisierung von regionale Reststoffen der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft mit Hilfe von Speisepilzen
  • Prozessoptimierung in der Lebensmittelbiotechnologie: Prozessoptimierung zur Gewinnung von Speisepilzmyzelien im Submersverfahren (Bioreaktor)
    Prof. Dr. Miriam Sari
     
  • KINLI: Künstliche Intelligenz für nachhaltige Lebensmittelqualität in Lieferketten (BMEL-gefördert)
    Prof. Dr.-Ing. Maik Schürmeyer
     
  • Mess- und Automatisierungstechnik, Sensorenentwicklung und Verfahrenskonzeption
  • Faktorenanalyse zur Ausrichtung von Verfahrenstechnik auf spezifische Marktsegmentanforderungen, wie z.B. Produktionsskalierung oder Nachhaltigkeit
  • Wechselwirkung von Produkteigenschaften und Prozessdesign
  • Mikrostrukturdesignentwicklung zur Nutzung prozesstechnisch anfallender Stoffströme als funktionelle Produkte
    Prof. Dr. Felix Sedlmeyer
     
  • Gesundheitsorientierte Verpflegungskonzepte im New-Work-Bereich
    Prof. Dr. Jens Wetterau
     
  • ​​​​​​​​​​​​​​Wechselwirkung von Prozessen und Inhaltsstoffen
  • Gewinnung funktionaler Stoffe aus Reststoffen in der Lebensmittelverarbeitung
  • Optimierung und Validierung von Prozessen
    ​​​​​​​Prof. Dr. Georg Wittich

CocoaProtect

Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass regelmäßiger Kakaokonsum einen Beitrag zur Prävention von Herzkreislauferkrankungen leisten kann. So wurde in einer Metaanalyse von zehn epidemiologischen Studien bei Personen, die regelmäßig Kakaoprodukte in höheren Mengen verzehren, eine Senkung des kardiovaskulären Risikos um 25 % festgestellt. In Metaanalysen von randomisierten, kontrollierten Interventionsstudien wurde nach Kakaokonsum eine Senkung des Blutdrucks, des Gesamt- und LDL-Cholesterols, eine Zunahme der Gefäßelastizität und eine Abnahme der Insulinresistenz nachgewiesen. Hierbei wurden unterschiedliche Kollektive untersucht, u. a. auch Typ-2-Diabetiker. Da die kardioprotektiven Wirkungen den Flavanolen im Kakao zugeschrieben werden, sind flavanolreiche Kakaoprodukte, die flavanolschonend verarbeitet werden, in präventiver Hinsicht von großem Interesse. Kakaoprodukte, die mindestens 200 mg Flavanole pro Tagesportion enthalten, dürfen mit dem von der “European Food Safety Authority” (EFSA) bewilligten Health Claim „cocoa flavanols help maintain the elasticity of blood vessels, which contributes to normal blood flow” beworben werden.

Ergebnisse publiziert

Dicks et al. Nutrients 2018
Originalarbeit

 

Cocoa2meal

In Deutschland leiden ca. 5 Mio. Menschen an der Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus, davon ca. 90 % an Typ-2-Diabetes. Diese ernährungsbedingte, chronische Erkrankung geht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen einher. Eine Ernährungsumstellung ist eine wichtige Basis in der Behandlung des Diabetes und kann die Stoffwechseleinstellung verbessern. Bestimmten Lebensmittelinhaltsstoffen werden dabei positive Effekt zugeschrieben, beispielsweise den sekundären Pflanzenstoffen, insbesondre den Flavanolen, die unter anderem in Kakao und dunkler Schokolade vorkommen. Einige Studien deuten darauf hin, dass der Verzehr eines flavanolreichen Kakaos den Anstieg des Blutzuckerspiegels sowie der Blutfette nach einer Mahlzeit verringern könnte, was in Hinblick auf die diabetische Stoffwechsellage wünschenswert ist. Von besonderem Interesse ist das Kakaopulver ActicoaTM des Kakao- und Schokoladenherstellers Barry Callebaut, da eine Tagesportion (2,5 g) mehr als 200 mg Flavanole liefert – deutlich mehr als die meisten handelsüblichen Kakaos. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sah es als erwiesen an, dass diese Menge an Kakaoflavanolen hilft, die Elastizität der Blutgefäße aufrechtzuerhalten, und damit zu einem normalen Blutfluss beiträgt.

Ergebnisse publiziert

Rynarzewski et al. 2019
Originalarbeit

 

EpiProtect

Forschung EpiProtect, Epichatechin, Prof. Dr. habil. Sabine Ellinger

Regelmäßiger Kakaokonsum kann das Risiko für Bluthochdruck sowie Herz-Kreislauferkrankungen senken und damit einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Die Wirkungen von Kakao sind wahrscheinlich auf den hohen Anteil an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen zurückzuführen und werden insbesondere den Flavanolen zugeschrieben. Dazu gehört Epicatechin, das vom Körper besser aufgenommen wird als andere Flavanole. Ob Epicatechin für die schützenden Wirkungen von Kakaoprodukten verantwortlich ist, ist bisher unbekannt. Mit dem Forschungsprojekt EpiProtect soll herausgefunden werden, ob die Einnahme von Epicatechin in nutritiven Mengen den Blutdruck senken, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel günstig beeinflussen und vor LDL-Oxidation schützen kann.

Ergebnisse publiziert

Kirch et al. Am J Clin Nutr 2018
Originalarbeit

Offen gesprochen über Geld

Offen gesprochen über Geld – im Familienzentrum, Forschung Prof. Dr. Stefanie Bödeker

Der kompetente Umgang mit Geld ist eine wichtige Schlüsselqualifikation für eine gelingende Lebensführung geworden. Präventive Angebote wenden sich bisher vorzugsweise an Kinder, Jugendliche und Berufsanfänger. Eltern und Familien werden selten direkt angesprochen und sind, wie bisherige Erfahrungen immer wieder zeigen, als neue Zielgruppe nur schwer zu erreichen.

Familienzentren schaffen hier mit ihrer neuen Struktur einen vielversprechenden niederschwelligen Zugang für Familien des Sozialraums. Sie bieten den Familien neben der Kinderbetreuung vielfältige Beratungs- und Bildungsangebote. Dazu kooperieren sie mit externen Partnern. Diesen Zugangsweg nutzt das Projekt, um die Möglichkeiten zur Beratung und Bildung rund um das Thema Finanzkompetenz in Familienzentren zu erkunden.

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SiLKe

„SiLKe - Sichere Lebensmittelkette durch die Anwendung der Blockchain-Technologie“ beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Blockchainlösung, die eine vollständige Transparenz für Lieferketten über alle Warengruppen hinweg ermöglichen kann.

Projektstatus: Abgeschlossen
Bearbeitungszeitraum: 01.06.2019 – 30.08.2022

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