Am Montag, den 17. Juni 2024, fand die erste Fachtagung zur Kommunalen Konfliktbearbeitung statt. Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen richtete diese in der Landeshauptstadt Düsseldorf aus. Eingeladen waren Vertreter:innen von Kommunen, die dabei sind oder planen ein kommunales Konfliktmanagement aufzubauen. Das Institut SO.CON beteiligte sich aktiv mit dem Projekt „Kommunales Konfliktmanagement fördern – Kommunen für Integration stärken“ (KoKo II) bei der Planung und Umsetzung.
Unter dem Thema „Konflikte als Chance“ kamen die Akteur:innen der kommunalen Konfliktbearbeitung in einen lebendigen Austausch über ihre jeweiligen Ansätze zur bzw. Erfahrungen mit der Bearbeitung kommunaler Konflikte.
Auf dem Podium diskutierten zum Thema „Was können wir aus Konflikten lernen?“ Beate Küpper (stellv. Leitung des SO.CON, Hochschule Niederrhein), Ulrike Gatzemeier (Leitung K3B, Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktbearbeitung des VFB Salzwedel e.V.), Denis van de Wetering (ConflictA, Universität Bielefeld) und Asli Sevidim (Leiterin Integrationsabteilung des MKJFGFI).
Integrations-Ministerin Josefine Paul und Andreas Zick (Leiter ConflictA & Institut für Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld) erörterten in einem Dialoggespräch Chancen und Risiken von Konflikten für eine demokratische Gesellschaft, Souad Lamroubal (Kommunalbeamtin und Autorin) moderierte diesen Austausch. In Workshops betrachteten die Teilnehmenden Möglichkeiten zur Konfliktbearbeitung aus der Praxis.
Nach dieser ersten erfolgreichen Fachtagung, werden weitere Austauschformate für dieses wichtige Thema der Kommunalen Konfliktbearbeitung folgen.
©mkjfgfi/r.oberhäuser