Forum Postmigrantische Perspektiven

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

Das Forum "Postmigrantische Perspektiven"

Im Forum „Postmigrantische Perspektiven“ rücken wir hybride und mehrdeutige Entwicklungen, ausgeblendete Geschichten und Stimmen der Migrationsgesellschaft ins Blickfeld.

„Migrantisch“ steht dabei für unseren Blick auf reale und konstruierte Unterschiede, auf soziale und symbolische Ungleichheiten.

„Post“ steht für eine Vision der Veränderung und Abschwächung dieser Ungleichheiten. Das Ziel: eine plurale und demokratische Migrationsgesellschaft, die nationale Erzählungen irritiert.

Gemeinsam mit Akteur*innen aus den pädagogischen Handlungsfeldern, Ehrenamtlichen, Studierenden und Wissenschaftler*innen diskutieren wir den restriktiven Umgang mit Migration, reflektieren wir eingespielte Gewissheiten und suchen nach Wegen, widerständig werden zu können.

 

Kooperation

Das Forum "Postmigrantische Perspektiven" ist eine Kooperationsveranstaltung folgender Partner*innen:

  • Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein
  • Stadt Mönchengladbach
  • Kommunales Integrationzentrum Mönchengladbach (KI)
  • AWO Mittelrhein e.V.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Donja Amirpur
Hochschule Niederrhein | University of Applied Sciences
Fachbereich Sozialwesen
Richard-Wagner-Str. 101
41065 Mönchengladbach

E-Mail:postmigration(at)hsnr.de

Aktuelle Veranstaltungen

Bildung in der Krise

Rassismus, Antisemitismus und Rechtspopulismus sind Phänomene, die vor Bildungseinrichtungen kaum halt machen (können). Das letzte Jahr hat einmal mehr gezeigt, dass gesellschaftliche Konflikte auch immer in Schule oder Hochschule hineingetragen werden. Gleichzeitig gibt es seit langem eine breite Forschung dazu, wie unser Bildungssystem (auch schon immer) zum Erhalt von Ausgrenzung und institutioneller, bewusster und unbewusster Diskriminierung beigetragen hat bzw. in diese involviert ist. Es existieren aber auch eine Reihe von Ideen und Initiativen, die nach Veränderung rufen oder sie bereits herbeigeführt haben.

Das Forum Postmigrantische Perspektiven fragt in diesem Winter gemeinsam mit den Kooperationspartern:innen danach, wie vorbereitet unsere Bildungseinrichtungen auf eine Bildung in der Krise sind, wie sie selbst zu dieser beitragen, vor allem aber fragen wir: Was braucht es, um für alle ein sicheres Umfeld in Schule und Hochschule zu schaffen? 

 

Das Forum Postmigrantische Perspektiven ist in diesem Winter eine Kooperationsveranstaltung folgender Partner:innen:

Der Hochschule Niederrhein mit dem Ressort für Hochschulkultur & Diversität und dem Fachbereich Sozialwesen

dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) der Stadt Mönchengladbach

der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein e.V.

dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Krefeld

 

Veranstaltungsorte:

Campus Mönchengladbach, Richard-Wagner-Str. 101 Download_Campus-MG-Lageplaene.pdf 

und im Future Work Lab im Behnisch Haus, Krefeld

 

04.11.2024

Rassismuskritik in Schule & Gesellschaft

Prof. Dr. Karim Fereidooni, Professor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum

18 - 20 Uhr | Campus Mönchengladbach | ZE33

 

Im Anschluss: Drinks, Schnack & Musik

18.11.2024

Wie Krise und Rechtspopulismus zusammenhängen und was dies für die politische Bildung bedeuten kann.

Prof. Dr. Beate Küpper, Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen

17 - 19 Uhr | Campus Mönchengladbach | S301 

25.11.2024

"Ist das jetzt schon Antisemitismus?" - Perspektiven für die schulische und außerschulische Bildung

Sandra Franz, Leitung der NS-Dokumentationsstelle Krefeld

17 - 19 Uhr | Krefeld | Future Work Lab im Behnisch Haus

02.12.2024

Politik, Medien & antimuslimischer Rassismus

Dr. Imad Mustafa, Referent für Menschenrechte bei medico, Politologe und Islamwissenschaftler 

17 - 19 Uhr | Campus Mönchengladbach | S 301

09.12.2024

Förderdiagnostiken: Routinen des institutionellen Rassismus

Dr. Benjamin Haas, Goethe-Universität Frankfurt, AG Inklusionsforschung 

Prof. Dr. Donja Amirpur, Professorin für Migrationspädagogik & Vizepräsidentin für Diversität und Hochschulkultur Hochschule Niederrhein

17 - 19 Uhr | Campus Mönchengladbach | S 301

SAVE THE DATE: 08.01.2025

Fachtag Diversität & Diskriminierungskritik

u.a. mit Prof. Dr. Ömer Alkin, Behshid Najafi, Prof. Dr. Franziska Hilp-Pompey, Mercedes Pascual Iglesisas, Nina Westerholt und den Studierenden des Fachbereichs Sozialwesen

Weitere Infos folgen ... 

Fachtag "Für Vielfalt - gegen Diskriminierung!"

Fachtag Mi, 10.01.2024 12:00 - 18:00 Uhr

Programm

12:00 - 12:45 Zoom
Begrüßung und Eröffnung des Fachtags (Moderation: Jo Bündgen)
// Dekan Prof. Dr. Michael Borg-Laufs
// Amira Bichtawi (Studierende BA SA)
// AG Diversität und (Anti-)Diskriminierung am Fachbereich Sozialwesen

Zoom-Daten:
hs-niederrhein.zoom.us/j/7628729534

Meeting Daten:
Meeting-ID: 762 872 9534
Kenncode/Passwort: 9Lj5nM

13:00 - 14:15
Workshop Angebote I

14:15 - 15:00
Mittagspause

15:00 - 16:15
Workshop Angebote II

16:30 - 17:45
Workshop Angebote III 

Workshop Angebote

Alle Workshops finden online via Zoom statt. Die einzelnen Zoom-Räume für die jeweiligen Workshops sind im Flyer zu finden.
Flyer zum Download

Workshop Angebote I 13:00 - 14:15 Uhr

  • Filmpädagogisches Angebot I "Und rassistisch grüßt das Murmeltier!"
    Jeder von uns musste bereits Ohnmacht erleben. Der Protagonist dieses oscarprämierten Kurzfilms versucht verzweifelt, aus der aus Vorverurteilungen und Rassismen bestehenden Begegnung auszubrechen.
    *Netflix-Abo für Teilnahme erforderlich*
    (Gruppe Prof. Dr. Ömer Alkin)
     
  • Safe(r) Space – von Studierenden mit Rassismuserfahrungen für Studierende mit Rassismuserfahrungen
    Entdecke unseren Safe(r) Space – ein sicherer Ort, wo wir unsere Rassismuserfahrungen teilen, um Verbindungen zu knüpfen und gemeinsam zu wachsen.
    Unter dem Motto ‚von Studierenden für Studierende’ laden wir Dich ein, die vielfältige Gemeinschaft zu stärken, die durch den Austausch von persönlichen Geschichten geprägt ist. Gemeinsam setzen wir uns für eine gerechtere Welt ein!
    (Gruppe Prof. Dr. Donja Amirpur & Dipl. Päd. Behshid Najafi)
     
  • Antisemitismus
    Nicht erst seit dem 7. Oktober, dem Tag des Massakers der Hamas an 1.200 Jüd:innen in Israel und dem (erneut) dramatisch zugespitzten Nah-Ost-Konflikt nimmt der Antisemitismus in Deutschland wieder zu – von rechts, von links und aus der Mitte der Gesellschaft.
    Gerade bei Jüngeren sind antisemitische Einstellungen deutlich gestiegen. Auch an Hochschulen und Universitäten ist die Stimmung aufgeladen. Viel Emotion und Positionierung, aber oft wenig Wissen, alte Verschwörungsmythen und aktuelle Propaganda in Social Media sind die Zutaten.
    Wie können wir das vor dem eigenen Anspruch besser machen? Ein Raum für Unsicherheiten, Fragen, Abwägungen und (Selbst-)Reflexion.
    (Prof. Dr. Beate Küpper & Prof. Dr. Waltraud Meints-Stender)
     
  • Interaktive Ausstellung zur (De)-Konstruktion im Gender Marketing
    In der interaktiven Ausstellung wird es mehrere Stationen in Form eines Zeitstrahls (frühe Kindheit, Grundschulzeit, Teeniezeit, Erwachsenenalter, Senioren) und multimediale Präsentationen und Ausstellungsobjekte geben.
    Hierbei soll auf den täglichen Einfluss und Reiz von genderspezifischen Gegenständen und Werbung aufmerksam machen. Wir wollen zum Nachdenken anregen und für eine Problematik in der Gesellschaft sensibilisieren, die dadurch gekennzeichnet ist, dass immer wiederkehrende Stereotypen aufgezeigt werden.
    Dadurch wird für eine Thematik ein Bewusstsein geschaffen, die jede Person individuell von Geburt an betrifft.
    (Gruppe M.A. Stephanie Weber)

Workshop Angebote II 15:00 - 16:15

  • Filmpädagogisches Angebot II "Jeden dritten Tag"
    Gewalt gegen Frauen ist alltäglich, mit einer kleinen Auswahl an Kurzfilmen wollen wir verschiedene Dimensionen von Gewalt gegen Frauen beleuchten und für das strukturelle Problem sensibilisieren.
    (Gruppe Prof. Dr. Ömer Alkin)
     
  • Hanau - Erinnern und Verändern Teil 1
    Erinnern (Teil 1)
    Taucht ein in einen Workshop, der nicht nur die Ereignisse von Hanau in Erinnerung ruft, sondern auch einen kritischen Blick auf die Polizeiarbeit und Justizversagen wirft. Gemeinsam werden wir die Geschehnisse beleuchten und setzen uns mit den Fehlern auseinander.
    Dieser Workshop ist aber viel mehr: eine Erinnerung an die Opfer von Hanau, an die Geschichten, Träume und ihre Familien. Gemeinsam schaffen wir ein Raum für Empathie und Solidarität. Lasst und die Vergangenheit hervorrufen, um eine Zukunft ohne Hass und Gewalt zu schaffen.
    (Gruppe Prof. Dr. Donja Amirpur & Dipl. Päd. Behshid Najafi)
     
  • Interaktive Ausstellung zur (De)-Konstruktion im Gender Marketing
    In der interaktiven Ausstellung wird es mehrere Stationen in Form eines Zeitstrahls (frühe Kindheit, Grundschulzeit, Teeniezeit, Erwachsenenalter, Senioren) und multimediale Präsentationen und Ausstellungsobjekte geben.
    Hierbei soll auf den täglichen Einfluss und Reiz von genderspezifischen Gegenständen und Werbung aufmerksam machen.
    Wir wollen zum Nachdenken anregen und für eine Problematik in der Gesellschaft sensibilisieren, die dadurch gekennzeichnet ist, dass immer wiederkehrende Stereotypen aufgezeigt werden. Dadurch wird für eine Thematik ein Bewusstsein geschaffen, die jede Person individuell von Geburt an betrifft.
    (Gruppe M.A. Stephanie Weber)
     
  • Ableismus
    Internalisierter Ableismus oder: Warum gerade die Menschen, die häufig Diskriminierung erfahren, die regelmäßig Mikroaggressionen ausgesetzt sind und damit viele Gründe hätten wütend zu sein, nicht wütend sind.
    Eindrückliche Reflexionsrunde zum Thema Ableismus gemeinsam von für mit Betroffenen und allen anderen –öffnet den Blick, ermöglicht neue Einsichten und gibt Information zum Thema.
    (Gruppe von Bildungsreferentin Annabel Prey & Prof. Dr. Beate Küpper)

Workshop Angebote III 16:30 - 17:45 Uhr

  • Filmpädagogisches Angebot III "Stell dich nicht so an, ist doch nur ein Witz?!"
    Das Leben der jüdischen Jugend – zwischen Antisemitismus, Sarkasmus und Klischees.
    (Gruppe Prof. Dr. Ömer Alkin)
     
  • Hanau - Erinnern und Verändern Teil 2
    Verändern (Teil 2)
    Was können wir als Einzelne von dem Terroranschlag in Hanau lernen? Wie können wir als Individuen einen rassismuskritischen Blick entwickeln und Veränderungen bewirken?
    Ein Raum für einen offenen Austausch und persönliche Handlungssätze: Entdecke neue Perspektiven und sei ein Teil der Veränderung.
    (Gruppe Prof. Dr. Donja Amirpur & Dipl. Päd. Behshid Najafi)
     
  • Interaktive Ausstellung zur (De)-Konstruktion im Gender Marketing
    In der interaktiven Ausstellung wird es mehrere Stationen in Form eines Zeitstrahls (frühe Kindheit, Grundschulzeit, Teeniezeit, Erwachsenenalter, Senioren) und multimediale Präsentationen und Ausstellungsobjekte geben.
    Hierbei soll auf den täglichen Einfluss und Reiz von genderspezifischen Gegenständen und Werbung aufmerksam machen. Wir wollen zum Nachdenken anregen und für eine Problematik in der Gesellschaft sensibilisieren, die dadurch gekennzeichnet ist, dass immer wiederkehrende Stereotypen aufgezeigt werden.
    Dadurch wird für eine Thematik ein Bewusstsein geschaffen, die jede Person individuell von Geburt an betrifft.
    (Gruppe M.A. Stephanie Weber)
     
  • Queeres Speeddating - Vielfalt verbindet
    Das Projekt richtet sich an alle studierenden Personen der Hochschule Niederrhein. Durchgeführt wird dieses an dem Campus der Hochschule in Mönchengladbach. Alle Studierende dürfen teilnehmen und neue Bekanntschaften und Beziehungen knüpfen.
    Zwei Personen können sich jeweils pro Runde kennenlernen und werden mit vorbereiteten Fragen von uns angeleitet, was das Kennenlernen erleichtern soll. Es wird ein Raum für alle Sexualitäten gegeben und die LGBTQ+ Community wird anerkannt.
    Wir möchten ein diverses Hochschulklima unterstreichen und auf die Vielfalt im Studienalltag hinweisen.
    (Gruppe von Bildungsreferentin Annabel Prey & Prof. Dr. Beate Küpper)

50 Jahre HipHop - (No) Midlife Crisis?

(No) Midlife Crisis? HipHop wird 50

Eine Jugendkultur, in New York geboren, hat die Welt erobert und eine Kunstform mit globaler Bedeutung geschaffen. Krisen, soziale Konflikte, gesellschaftliche Themen: Durch HipHop werden sie transportiert, im HipHop be- und verarbeitet.

Fahr’ ich zur Grenze mit dem Zug oder einem Bus

Frag’ ich mich, warum ich der Einzige bin, der sich ausweisen muss

Identität beweisen muss.

Advanced Chemistry (1992)

Auch migrantisierte Jugendliche in Deutschland haben mit den pogromartigen Übergriffen insbesondere in den 1990er Jahren im Rap ihr Medium gefunden, um Rassismus zu thematisieren. Migrationsgesellschaftliche Fragen wurden im Laufe der Zeit zum zentralen Bezugspunkt deutschen Raps – mit Texten, in denen sie nicht nur Rassismus anprangerten, sondern auch nationale Narrative um Zugehörigkeit irritierten. Fest dazu gehören seitdem auch Tabubrüche und Inszenierungen, die in Wechselwirkung zum Krisendiskurs um Integration stehen, wie bspw. der Soziologe Martin Seeliger in seiner Studie zu Gangsta-Rap herausarbeitet.   

Das Forum Postmigrantische Perspektiven nimmt das 50jährige Jubiläum zum Anlass, auf ein Stück dieser Kulturgeschichte und ihrer Bedeutung für Jugendkulturen in der Migrationsgesellschaft zu blicken: Wir sprechen mit unseren Gästen über den Soundtrack der 90er, die Soziologie des Gangsta-Rap, seine spielfilmischen Formen, die Rolle des HipHops gegen das Vergessen und für die Gestaltung von Erinnerungskulturen, aber auch über das Milliardengeschäft HipHop. 

Eine Veranstaltungsreihe von Ömer Alkin, Donja Amirpur, Jacqueline Priegnitz & Sascha Schierz in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Mönchengladbach (Manuela Franken), der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein (Mercedes Pascual Iglesias) und der Rollbrett Union Mönchengladbach.

Alle Termine finden mittwochs von 17.00 - 19.00 Uhr statt. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich!

 

Termine

Alle Termine finden mittwochs von 17.00 - 19.00 Uhr statt. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich!

13.12.2023

Erinnerungen an Solingen: Rap und Theater gegen das Vergessen

Gespräch mit Bassam Ghazi (Regisseur und künstlerischer Leiter Stadt:Kollektiv, Düsseldorfer Schauspielhaus) und
Kutlu Yurtseven (Rapper und Erinnerungsarbeiter). Rap im Anschluss.

Veranstaltungsort: Rollmarkt der Rollbrett Union e.V., Hauptstraße 1, 41236 Mönchengladbach
Beginn
: 17.00 Uhr

29.11.2023

HipHop im Film / postmigrantisch?: "Status YO!”
"Filmscreening "Status YO!" (2004) mit Einführung in den Film von Prof. Dr. Sascha Schierz, Soziologe (Hochschule Niederrhein). Im Anschluss Podiumsgespräch mit dem Regisseur Till Hastreiter (digital aus Berlin).
Veranstaltungsort: Gemeinschaftszentrum "Das Westend", Alexianerstraße 6, 41061 Mönchengladbach
Beginn: 17.00 Uhr

 

22.11.2023

Soziologie des Gangsta-Rap

Vortrag von Dr. Martin Seeliger, Soziologe (Universität Bremen)
Veranstaltungsort: Hochschule Niederrhein, Campus Mönchengladbach
Webschulstraße 31, 41065 Mönchengladbach Raum S 301
Beginn: 17.00 Uhr

08.11.2023

„Boom Bap-Literatur: Hund Wolf Schakal und der Sound der Neunziger“

Musikalische Lesung mit Behzad Karim Khani (Schriftsteller und Journalist). Er liest aus seinem Buch "Hund Wolf Schakal" und bringt den Sound der Neunziger mit. Anschließend Party. 
Veranstaltungsort: Rollmarkt der Rollbrett Union e.V., Hauptstraße 1, 41236 Mönchengladbach
Beginn
: 17.00 Uhr
 

Vorschau 2024

Im Januar werden weitere Veranstaltungen folgen, über die wir in Bälde informieren.

 

Vergangene Veranstaltungen

Wintersemester 2022/23

Counterstories

Welche Geschichten werden erzählt? Welche bleiben ungehört?  Wie werden kulturelle Archive gefüllt? Was wird erinnert, was wird weitergegeben und wie?

Mit Counterstories richten wir im Forum Postmigrantische Perspektiven unseren Blick auf dekoloniale Gegengeschichten zu etablierten Erzählungen und Darstellungsweisen. Wir hören, erinnern und teilen Geschichten, die verdrängt oder nicht erzählt wurden und stellen hegemoniale Mainstream-Narrative in Frage.

Themen & Termine

Sa, 03.09.2022 Cafe Chapeau Kultur, MG-Rheydt
Lesung „Texte nach Hanau“
Behshid Najafi

Mo, 17.10.2022 (Kooperationsveranstaltung)
Dieser Schmerz betrifft uns alle!
Charlotte Wiedemann im Gespräch mit Esi Müller und Ilias Uyar
Forum Volkshochschule im Museum am Neumarkt (Cäcilienstraße 29 – 33, 50667 Köln)

Mi, 19.10.2022
'Unsere' Geschichte neu schreiben. Wie postkoloniale Perspektiven andere Räume öffnen
Dr. Mark Terkessidis

Mi, 30.11.2022
Den öffentlichen Raum dekolonisieren und einen Perspektivwechsel organisieren
Tahir Della & Anna Yeboah

Sommersemester 2022

Kontexte imperialer Lebensweise

Den Ausgangspunkt und die Grundlage dieser Veranstaltungsreihe bildet das vieldiskutierte Buch „Imperiale Lebensweise“ von Ulrich Brandt & Markus Wissen: In welcher Weise „imperiale Lebensweisen“ gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen des Sozialen und Kulturellen bestimmen, wie diese Lebensweise im Alltag verankert ist und welche Strategien/Praktiken eine imperiale durch solidarische Lebensweisen zu ersetzen vermag, sind die inhaltlichen Fragen, mit denen wir uns im Sommersemester 2022 beschäftigen.

Themen & Termine

27.04.22
Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus
Prof. Dr. Markus Wissen
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

11.05.2022
Von der imperialen zur solidarischen Reproduktionsweise
Dr. Christa Wichterich
femme-global, Bonn

01.06.2022
Solidarität im Kontext von Flucht und Migration
Dr. Veronika Zablotsky
Humboldt-Universität zu Berlin

15.06.2022
Migrantischer Feminismus in der Frauenbewegung in Deutschland
Prof. Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez
Goethe Universität-Frankfurt

22.06.2022
Kuratieren jenseits der kolonialen Matrix der Macht?
Die documenta und ihre kuratorischen Modelle

Prof. Dr. Annette Tietenberg
Hochschule für bildende Künste Braunschweig

29.06.2022
Inclusive Citizenship Education und imperiale Lebensweise
Prof. Dr. Dirk Lange
Universität Wien / Universität Hannover

Wintersemester 2021/22

Plakat Forum Postmigrantische Perspektiven
Wendepunkt.

Rassismus ist flexibel, seine Erscheinungsformen vielfältig. Rassismus lebt und gedeiht in Strukturen, Traditionen und Institutionen.
Im Forum Postmigrantische Perspektiven haben wir gemeinsam mit Referent*innen wie Paul Mecheril, Julie A. Panagiotopoulou
oder Erol Yıldız seine Wirkmächtigkeit diskutiert. Nach der Sommerpause stellen wir im Forum Postmigrantische Perspektiven nun die Frage:
Wie lässt sich das Blatt wenden? Welche individuellen Lebensläufe und gemeinsamen Strategien von Aktivist*innen schaffen Wendepunkte für
eine solidarische, postmigrantische Gesellschaft? Gemeinsam suchen wir nach dynamischen Räumen, um binäre Logiken von Identitätskonstruktionen zu durchbrechen, halten Ausschau nach Allianzen und nach Wegen für Widerstand. Zu Gast sind Vertreter*innen von NGOs, Wissenschaftler*innen, bedeutende Akteur*innen und Kollektive, die verbindet, Migrationsgeschichte neu denken und Gesellschaft gestalten zu wollen.

Online-Fachtag: Rassismuskritisch Arbeiten

Themen & Termine

Mi, 20.10.2021
Was ist struktureller Rassismus?
Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Universität Osnabrück

Mi, 03.11.2021
Wir glauben, was wir sehen: Warum Diversität in Medien wichtig ist. Und wie auch deutsche Medien mehr Vielfalt schaffen können.
Ferda Ataman, Journalistin, Autorin, Vorsitzende Neue deutsche Medienmacher*innen e.V.

Mi, 10.11.2021
Kolonialität von Anfang An!
Kindheitspädagogische Expertise dekolonisieren: Intersektional-rassismuskritische Betrachtungen. 

Prof. Dr. Maisha Auma, Gastprofessorin für das Fachgebiet „Gender Studies und Erziehungswissenschaften“ an der TU Berlin

Fr, 14.01.2022 ab 10.00 Uhr
Fachtag „Rassismuskritisch Arbeiten – in der Sozialen Arbeit, Kultur- und Kindheitspädagogik. Aufträge, Perspektiven, Wendepunkte.“ mit Workshops und Vorträgen.
Vortrag: „Verweigerung aus Gewissens und professionsethischen Gründen als Teil einer menschenrechtsbasierten, rassismuskritischen Praxis Sozialer Arbeit“
Prof. Dr. Nivedita Prasad, Alice Salomon Hochschule Berlin

Sommersemester 2021

Plakat Forum Postmigrantische Perspektiven

Praxis politischer Kultur - machtkritische und postmigrantische Perspektiven

Im Sommersemester 2021 laden das Forum postmigrantische Perspektiven und das Forum Politik, Kultur & Bildung gemeinsam zu einer Veranstaltungsreihe ein. Drei Referent*innen sprechen über aktuelle Herausforderungen unserer Zeit, widerständige Praktiken gegen hegemoniale Verhältnisse und über Möglichkeiten, Gesellschaft neu zu denken:

Bassam Ghazi, Kerstin Plüm und Erol Yildiz besuchen uns digital in Mönchengladbach und geben Einblicke in ihre spannenden Arbeiten.

Themen & Termine

28.04.2021
Der andere Blick - Diversitätsbewusste und diskriminierungskritische Perspektiven im Theater
Bassam Ghazi, Schauspiel Köln, Theaterpädagoge

19.05.2021
Vision versus Realität. Machtkritische Perspektiven auf Design und Architektur
Prof. Dr. Kerstin Plüm, HS Niederrhein, Kunst- und Designwissenschaften, Fachbereich Design

02.06.2021
Von der Hegemonie zur postmigrantischen Alltagspraxis
Prof. Dr. Erol Yildiz, Universität Innsbruck, Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration und Bildung
 

Moderation und Organisation:
Für das Forum Politik, Kultur & Bildung:
Felicitas Lowinski, Waltraud Meints-Stender

Für das Forum Postmigrantische Perspektiven:
Donja Amirpur, Mercedes Pascual-Iglesias, Jacqueline Priegnitz und Darius Roncoszek

 

Wintersemester 2020/21

Plakat Forum Postmigrantische Perspektiven Wintersemester 2020-21

Migrationsgesellschaftliche Differenzverhältnisse entlang der Lebensphasen

Bildungsstätten und soziale Einrichtungen treten mit dem Anspruch an, Teilhabe und Partizipation zu erreichen. Tatsache ist aber, dass Exklusion dort besonders sichtbar wird. So zeigt die erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung, dass Kita, Schule, Ausbildung und selbst Hochschule Unterschiede verstärken und konstruieren. Soziale Ungleichheitsverhältnisse werden so über Generationen hinweg gefestigt. Das gleiche Phänomen beobachten die Migrationsforschung sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in Beratungsstrukturen und sozialen Einrichtungen wie der Altenhilfe. Mit ihrem Engagement arbeiten sie dagegen an.

Studierende der sozialen Arbeit, Kindheits- und Kulturpädagogik sind die zukünftigen Mitarbeiter*innen der Bildungsstätten und der Sozialen Einrichtungen. Gemeinsam mit ihnen, mit Akteur*innen aus den pädagogischen Handlungsfeldern und unseren Referent*innen möchten wir in unserer ersten Veranstaltungsreihe des Forums diese Institutionen entlang der Lebensphasen rassismuskritisch und aus Sicht der Migrationspädagogik beleuchten. Die zentrale Frage lautet: Wie können wir als bürgerschaftlich Engagierte oder (zukünftige) Mitarbeiter*innen in solchen Institutionen Exklusionsmechanismen erkennen und sie verändern? Wie können Akteur*innen im Bildungs- und Unterstützungssystem in die Lage versetzt werden, ihr Tun, die Situation der Adressat*innen und die Bildungsinstitution so zu reflektieren, dass sie ihrer Aufgabe professionell nachgehen und Diskriminierungsverhältnisse nicht verstärken, sondern sie bestenfalls abschwächen?

 

Themen & Termine

11.11.2020
Ordnung-Macht-Bildung. Migrationspädagogische Sondierungen
Prof. Dr. Paul Mecheril, Universität Bielefeld

18.11.2020
Migration und Mehrsprachigkeit in der (frühen) Kindheit
Prof. Dr. Julie A. Panagiotopoulou, Universität zu Köln

25.11.2020
Schule in der Migrationsgesellschaft - Perspektiven auf die (Re-)Produktion institutioneller Ungleichheit
Aylin Karabulut, Universität Duisburg-Essen

09.12.2020
Das autorisierte Lehramt und Dokumente des Rassismus in der Lehrer*innenbildung
Dr. Aysun Doğmuş, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg

06.01.2021
Soziale Arbeit in stationären Einrichtungen der Altenhilfe im Kontext von Migration
Domenica Licciardi, Supervisorin, Mediatorin | Moderation: Arthur Drewniok, HS Niederrhein

13.01.2021
Migrationsgesellschaftliche Differenzen am Übergang in die berufliche Bildung im Spannungsfeld von Diversity und Exklusion
Prof. Dr. Marc Thielen, Leibniz Universität Hannover

 

 

 

Kultur-Manifest

Kultur-Manifest für eine
Kulturpädagogik und Kulturarbeit
in der Postmigrantischen
Gesellschaft

Link
► Webseite "www.kultur-manifest.de"
► Interne Webseite

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► Poster

Download
► Manifest

Link
► Presse / Kulturpolitische Gesellschaft e.V.

 

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