Netzwerk Antidiskriminierung und Diversität

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

Netzwerk Antidiskriminierung und Diversität

Viele Lehrveranstaltungen des Fachbereichs Sozialwesen setzen sich inhaltlich mit den Themen Diversität und Diskriminierung auseinander. Gemeinsam untersuchen Lehrende und Studierende, wie Differenzlinien, die vermeintliche und tatsächliche Unterschiede markieren, in gesellschaftlichen Normen und Strukturen und in den Denk- und Handlungsweisen von Menschen wirksam werden. Sie analysieren Diskriminierungs- und Herrschaftsverhältnisse wie Rassismus, Ableismus, Klassismus und Sexismus und betrachten, wie sie bewusst und unbewusst hervorgebracht bzw. bestätigt werden – Herrschaftsverhältnisse, die die Strukturen der Gesellschaft prägen und stets Einfluss auf verschiedene Handlungsfelder und Organisationen haben. Sie beeinflussen Denk- und Handlungsmuster in der gesamten Gesellschaft, also Menschen im Alltag und im Privaten, in Organisationen und Institutionen.
Wir als Fachbereich wissen, dass Lehren, Lernen und Arbeiten an der Hochschule davon nicht ausgenommen sind. Deswegen verstehen wir unseren Bildungsauftrag als fachlich fundierte Mitgestaltung gesellschaftlicher Verhältnisse, die im eigenen Verantwortungsbereich beginnt.
In unserer Leitlinie halten wir deswegen fest:

Grundlage unseres Denkens und Handelns sind gegenseitige Achtung und Wertschätzung sowie die Anerkennung von Vielfalt. Wir wenden uns gegen alle Formen von Diskriminierung. Wir machen uns dafür stark, jedweder Benachteiligung aufgrund der kulturellen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität entgegenzutreten. Wir fördern Partizipation und aktive Mitwirkung. Den Studierenden ermöglichen wir die Mitgestaltung der Lehr- und Lernprozesse sowie eine individuelle Betreuung.

Auf dieser Webseite finden sich Informationen, Links zu Materialien und praktische Hinweise, die Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden des Fachbereichs bei der Umsetzung dieses Anspruchs helfen können. Aktuell verweisen wir meist auf externe Angebote und Informationen, künftig sollen hier zusätzlich auch Materialien und Angebote des Fachbereichs zu finden sein. 

Ansprechpartner:innen

Migrationspädagogik Vizepräsidentin für Hochschulkultur und Diversität
Heike Nägler, B.A.

Aktuelles

Filmreihe
Postmigrantische Audiovisionen

Di, 21.03.2023 & Do, 23.03.2023 14.00 Uhr Audiomax  V2
Campus MG

Präsentiert werden Filme zu Themenkomplexen des postmigrantischen Zusammenlebens, aus einer Perspektive, die die Filme nicht von verknöcherten Diskursen heraus befragen will („Postmigrantische Visionen“, Hill und Yildiz 2018); vielmehr werden die Filme selbst als Gelegenheit betrachtet, andere, postmigrantische Perspektiven zu entwickeln: postmigrantische Audiovisionen eben. Gäste aus Wissenschaft, Film, Bildung und Politik werden das verhandelte Themenspektrum gemeinsam mit den Zuschauer:innen in Anschlussgesprächen an die Filmscreenings ausloten. Denn: Auch wenn diese Heterotopien in den Filmen existierbar gemacht werden, kann erst das Wahrnehmen und Sprechen über sie das Utopische in ihnen hervorkehren.

Die Filmreihe wird veranstaltet vom Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein und entsteht in Kooperation mit dem Forum Postmigrantische Perspektiven.

Konzept und Kontakt: Prof. Dr. Ömer Alkin, oemer.alkin@hs-niederrhein.de

Handreichung Antidiskriminierung

Endlich ist die Handreichung "Antidiskriminierung am Fachbereich Sozialwesen" online und einsehbar.
 

11. Januar 2023 ab 12.00 Uhr
Fachtag "Diskriminierung - NEIN DANKE!"

Ziel des Fachtags von Studierenden für Studierende ist es, miteinander über die Themen Diskriminierung und Diversität ins Gespräch zu kommen. Allgemeine Workshops zur Sensibilisierung für das breite Thema werden von Fragen zu Diskriminierung und Diversität am Fachbereich Sozialwesen begleitet. Mit welchen Herausforderungen und Barrieren sind wir Studierende konfrontiert? Wo stehen wir als Fachbereich? Und wo wollen wir hin?

Postmigrantische Audiovisionen

Postmigrantische Audiovisionen sind Utopien von einer Migrationsgesellschaft, wie sie schon existiert. Der Wissenschaftshistoriker Michel Foucault hat solche realisierten Utopien mit dem Begriff der Heterotopien bezeichnet: den anderen Orten. Diesen Heterotopien, oder auch „Transtopien“ (Yildiz 2021), geht die gleichnamige Filmreihe nach. Die Filmreihe fragt so nach den Historien und Genealogien sowie dem Diskursrandständigen, das filmisch-ästhetische Entwürfe im deutschsprachigen Film abwerfen. Im Zentrum stehen so Filme, die sich entlang von diskursreißerischen Themenfeldern verorten lassen: rund um Migration, Rassismus, Islam, Antisemitismus, Rechtsextremismus. Doch sie erschöpfen sich nicht im Diskursiven. Vielmehr zieht jeder Film immer wieder neue Risse in unser Denken, Fühlen und Empfinden ein: in stabilisierte, machtvolle Hegemonien wie es die Integrationsdispositive oder das Rassistische ist; und manchmal reproduzieren die Filme jene Dynamiken durch ihre ästhetischen komplex fungierenden Entfaltungen.
 

Diskriminierung - NEIN DANKE!
Fachtag "Diskriminierung - NEIN DANKE!"

Fachtag von Studierenden für Studierende, um miteinander über die Themen Diskriminierung und Diversität ins Gespräch zu kommen.
Allgemeine Workshops zur Sensibilisierung für das breite Thema werden von Fragen zu Diskriminierung und Diversität am Fachbereich Sozialwesen begleitet.
Mit welchen Herausforderungen und Barrieren sind wir als Studierende konfrontiert? Wo stehen wir als Fachbereich? Und wo wollen wir hin?

Forum Postmigrantische Perspektiven

Im Forum „Postmigrantische Perspektiven“ rücken hybride und mehrdeutige Entwicklungen, ausgeblendete Geschichten und Stimmen der Migrationsgesellschaft ins Blickfeld.
Gemeinsam mit Akteur*innen aus den pädagogischen Handlungsfeldern, Ehrenamtlichen, Studierenden und Wissenschaftler*innen
wird der restriktive Umgang mit Migration diskutiert, eingespielte Gewissheiten reflektiert und nach Wegen gesucht, widerständig werden zu können.

Forum Politik, Kultur und Bildung

Im Forum „Politik – Kultur – Bildung“ werden gesellschaftspolitische Herausforderungen unserer  Zeit von renommierten Gastreferent:innen erörtert, kritisch reflektiert und zur Diskussion gestellt.

„Entscheidend für eine Benachteiligung ist das Ergebnis, nicht jedoch das Motiv (Absicht, Gedankenlosigkeit, allgemeine Verwaltungspraxis et cetera).“ (Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2019): Leitfaden: Diskriminierungsschutz an Hochschulen)

Diskriminierungserfahrungen sind verletzend. Nicht immer können oder wollen Personen, die Diskriminierungen erfahren, darauf unmittelbar reagieren. Hier ist die Unterstützung derjenigen gefragt, die die Diskriminierung beobachtet haben und damit indirekt betroffen sind.
Fragen Sie nach, ob ihr Einschreiten in diesem Moment von den direkten Betroffenen gewünscht ist.

Eine zentrale Antidiskriminierungstelle gibt es an der Hochschule Niederrhein bisher nicht.
Deshalb werden nachfolgend Beratungsstellen der Hochschule aufgelistet, die mit ihren Angeboten und in ihrem Aufgabengebiet dazu beitragen können, Diskriminierung zu verhindern und/oder bei Diskriminierungserfahrungen Hilfe zu bieten.

Beratungsangebote der Hochschule Niederrhein

Externe Beratungsangebote

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