Prof. Dr. Felicitas Lowinski
Theorie und Praxis der Kulturpädagogik

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

Theorie und mediale Praxis der Kulturpädagogik Studiengangskoordinatorin BA Kulturpädagogik Studiengangskoordinatorin MA Kulturpädagogik & Kulturmanagement

Kurzvita

  • Seit 2009 Professorin für Theorie und mediale Praxis der Kulturpädagogik
  • Seit 2003 Dozentin an der Hochschule Niederrhein
  • Dr. phil. Promotion in Erziehungswissenschaft
  • M.A. Erziehungswissenschaft, Psychologie, Germanistik, Sport
  • „Rhythmische Erziehung“ an der Akademie Remscheid
  • Aufbaustudium „Spiel, Musik, Tanz“ an der Sporthochschule Köln
  • Fortbildungsbeauftragte der Bundesvereinigung für kulturelle Jugendbildung e.V. (BKJ) für den Kompetenznachweis Kultur
  • Tanz- und Theaterpädagogin (BuT)
  • Praxisanleiterin für Sozialpädagog:innen & für das Anerkennungsjahr
  • 25 Jahre eigene Tanz- und Bühnenerfahrung, vor allem zeitgenössisch
  • Eigene Choreografie- und Regieprojekte im Bereich Tanztheater
  • 10 Jahre Berufserfahrung in der Jugendkulturarbeit
  •  5 Jahre Berufserfahrung in der offenen Kinder- und Jugendarbeit
Jubiläum 50 Jahre Hochschule Niederrhein

Arbeitsschwerpunkte

  • Theorie und Praxis der Kulturpädagogik
  • Allgemein- und fachdidaktische Ansätze in neuen Verbindungen
  • Formen der Beziehungsarbeit in kulturellen Projekten
  • Förderungspotenziale künstlerischer Prozesse bezogen auf individuelle Bildungsgänge
  • Kulturvermittlung im öffentlichen Raum
  • Intergeneratives ästhetisches Lernen
  • Tanztheater und Performance Art (Geschichte, Theorie, Praxis, Vermittlung)

Gremienarbeit & Mitgliedschaften

  • Studiengangskoordinatorin für die Studiengänge BA Kulturpädagogik & MA Kulturpädagogik & Kulturmanagement
  • Mitbegründerin des Forum Politik, Kultur & Bildung
  • 2017 - 2019 Vorsitzende des Fachbereichsrat
  • 2006 - 2016 Mitglied des Fachbereichsrat
  • Mitglied im Studienbeirat

Interview Perspektiven Nr.1

Interview Infodienst Nr. 146

Interview Infodienst Nr. 149

Kubi Online - Intergeneratives Tanztheater

Ausgewählte Veröffentlichungen

Wendungen in Raum und Zeit

Wendungen in Raum und Zeit: zur Praxis kultureller Projektarbeit

Felicitas Lowinski & Theodor Bardmann (2014)
Wegberg: (1. Aufl.) Roka-Verl. Kaisers.
ISBN: 978-3-926525-24-6

Über die Kunst der Vermittlung von Performance Art. S. 52 -81

Lichtspuren

Die Projektmethode als kulturpädagogische Praxis

Felicitas Lowinski & & Theodor Bardmann (2010)
Mönchengladbach: Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen.
ISBN: 978-3-933493-26-2

Bewegung im Dazwischen

Ein körperorientierter Ansatz für kultur-pädagogische Projekte mit benachteiligten Jugendlichen

Felicitas Lowinski (2007)
Bielefeld: transcript
ISBN: 9783839407264

Jugendliche bewegen sich in zahlreichen Zwischenräumen - und oftmals in belasteten Situationen. Dieses Buch zeigt, wie kulturelle Bildung besonders durch einen körperorientierten Ansatz die Lebenskunst junger Menschen fördern kann. Neu ist dabei die Verbindung des kreativen Tanzes mit gruppenpädagogischem Arbeiten. Dies wird in einem konkreten Projekt für sozial- und bildungsbenachteiligte Jugendliche vorgestellt.Das Ziel liegt darin, vielfältige körperliche Erfahrungen auch jenseits kulturell festgelegter Bilder neuartig erlebbar, spielerisch handhabbar, ironisch reflektierbar und eigenständig gestaltbar zu machen, da das junge Wissen vom eigenen Leben nicht im Denken aufgeht, sondern vom Bewegen und Fühlen mit beeinflusst wird.

Publikationsliste

  • Lowinski, F. / Peitz, V. (i. A.): Tanztheater intergenerativ. Ein Grundlagenkurs in Theorie und Praxis.
     
  • Lowinski, F. (2017): Selbsterfahrungen durch ästhetische Bildung. In: Taube, G. / Fuchs, M. / Braun, T. (Hg.): Handbuch Das starke Subjekt. Schlüsselbegriffe in Theorie und Praxis. München, S. 283-292.
     
  • Lowinski, F. (2014): Über die Kunst der Vermittlung von Performance Art. In: Bardmann, T. M. / Lowinski, F. (Hg.): Wendungen in Raum und Zeit. Mönchengladbach.
     
  • Lowinski, F. (2014): Über den kreativen Einsatz von Texten in der Arbeit mit Gruppen. Im Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge.
     
  • Lowinski, F. (2013): Tanz. In: Braune-Krickau, T. / Ellinger, S. (Hg.): Handbuch der Kulturpädagogik für benachteiligte Jugendliche. Weinheim, S. 615-635.
     
  • Lowinski, F. (2011): „Tanz ist Vielfalt“ – Der Beitrag des kreativen Tanzes für eine vielfältige kulturelle Bildung Jugendlicher. In: Jessel, H. (Hg.): Die Kunst mit der Vielfalt umzugehen. 35 Jahre Aktionskreis Psychomotorik e. V., Lemgo, S. 153-167.
     
  • Lowinski, F. / Bardmann, T. M. (2009): Lichtspuren. Die Projektmethode als kulturpädagogische Praxis. Mönchengladbach.
     
  • Lowinski, F. (2009): Jugendliche fördern durch künstlerische Prozesse. In: Timmerberg, V. / Schorn, B. (Hg.): Neue Wege der Anerkennung von Kompetenzen in der Kulturellen Bildung. München, S. 67-77.
     
  • Lowinski, F. (2009): Über das Potenzial des Tanzes für die kulturelle Bildung. In: infodienst. Das Magazin für kulturelle Bildung. Nr. 90, S. 8-10.
     
  • Lowinski, F. (2008): Sich zwischen Nähe und Distanz bewegen – eine kulturpädagogische Perspektive. In: Kerkhoff, E. / Bardmann, T. M. (Hg.): WEGweisungen, Mönchengladbach, S. 103-114.
     
  • Lowinski, F. (2007): Bewegung im Dazwischen – ein körperorientierter Ansatz für kulturpädagogische Projekte mit benachteiligten Jugendlichen. transcript: Bielefeld.
     
  • Lowinski, F. (2005): Jugendliche Körper als kulturpädagogische Frage. In: Schmid Noerr, G. (Hg.): Kultur und Unkultur. Perspektiven der Kulturkritik und Kulturpädagogik. Mönchengladbach, S. 271-289.

Lehrgebiete

Theorie und mediale Praxis der Kulturpädagogik

  • Theorien der Kulturpädagogik und Handlungsansätze
  • Erziehungswissenschaftliche Grundlagen der Kulturpädagogik
  • Ästhetische Erziehung und kulturelle Bildung
  • Pädagogik des Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalters
  • Kultur und Schule sowie außerschulische Handlungsfelder
  • Ästhetische Kompetenz in Tanz, Theater und Performance Art
  • Vermittlungsformen der Kulturpädagogik in Gruppenkontexten
  • Allgemeine Didaktik und Methodik
  • Die Projektmethode als kulturpädagogische Praxis
  • Selbst- und Fremderfahrung in kulturellen Projekten
  • Verbale und non-verbale Kommunikation
  • Spielpädagogik und Bewegungstheater in sozialen Handlungsfeldern

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 22/23

  • BA Kulturpädagogik Modul 17.1: Konzeptionen zur Kulturvermittlung / Methodenseminar "Körperpoesie - Intergenerative ästhetische Bildung"
     
  • BA Kulturpädgogik Modul BKP 08.2: Pädagogisches Handeln
     
  • MA Kulturmanagement & Kulturpädagogik: Begrüßung und Einführung: Kulturpädagogik in Theorie und Praxis
     
  • MA Kulturmanagement & Kulturpädagogik Modul 7.1: Didaktik - Methodik "Die Kunst der Vermittlung: Ästhetische Bildung initiieren, beobachten und begleiten"
     
  • Außerfachliche Lehrveranstaltung : Intergeneratives Tanztheaterensemble

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2023

  • BA Kulturpädagogik Modul 7.1: Indoor-Projekt
     
  • BA Kulturpädagogik Modul 8.1: Historische Entwicklungen
     
  • BA Kulturpädagogik Modul 20: Interdisziplinäres Seminar zur Vertiefung kulturpädagogischer Fragestellungen "Kontexte ästhetischer Erfahrung"
     
  • BA Soziale Arbeit Modul 4.2: Medienpädagogische Übungen "Tanztheater im sozialen Kontext"

Forschung

Intergenerative ästhetische Bildung
Forschungsprojekt

Projektbeschreibung:
Intergenerative ästhetische Bildung am Beispiel des intergenerativen Tanztheaterensembles der Hochschule Niederrhein. Ein innovativer Beitrag zur ästhetischen Forschung. Die Forschungspräsentation finden Sie hier.

Im Kontext des Forschungsprojekts zur ästhetischen Wirkung intergenerativer Bildungsprozesse von Prof. Dr. Felicitas Lowinski wurde das intergenerative Tanzensemble gegründet. Unter ihrer choreografischen Anleitung probte es im Sommersemester 2022 wöchentlich und entwarf  durch gebundene Improvisationen sowie selbst entwickelte Szenen nach einem Thema das circa einstündige Tanztheaterstück "Mitten.In". Véronique Peitz, Kulturpädagogin und seit 2015 Lehrbeauftragte an der Hochschule Niederrhein, übernahm neben Prof. Dr. Lowinski die künstlerische Leitung. Die Aufführung von ‚Mitten.In‘ stellt das ästhetische Forschungsergebnis ihres Forschungssemesters dar. Weitere Informationen zum intergenerativen Tanzensemble finden Sie auf der Webseite des Ensembles.
Die Ergebnisse der qualitativen Begleitforschung werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Projektleitung: Prof. Dr. Felicitas Lowinski

Mitarbeitende: Veroniquè Peitz (BA Kulturpädagogik, Lehrbeauftrage der Hochschule Niederrhein)

Laufzeit: 01.03.2022 - 31.08.2022

Kooperationspartner: Kompetenzzentrum "Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung - REAL" der Hochschule Niederrhein , Kulturbüro der Stadt Krefeld, Fabrik Heeder Krefeld

 

Ausgewählte Indoor-Projekte

DIS-TANZ-THEATER
2021/22

TABU:la rasa

Was ist Dein Tabu?

Ein Stück von Kulturpädagogik-Studierenden, das gesellschaftliche Tabus brechen will

„Welche Tabus gibt es und warum sind sie tabu? Was passiert, wenn wir sie brechen?“ Mit diesen Fragen befasst sich die diesjährige Inszenierung des Indoor-Projekts „TABU:la rasa – was ist dein Tabu?“ der Kulturpädagogik-Studierenden der Hochschule Niederrhein aus dem dritten Semester.

Neunzehn Studierende haben sich in zwei Semestern mit dem Thema „Tabus“ auseinandergesetzt und eine theatral-tänzerische Bühnen-Performance hierzu entwickelt. Dramatisch und provokativ, bewegend, aber auch humorvoll, werden verschiedenste Tabu-Themen aufgegriffen.

Bildende und Tanz-Kunst begegnen sich
2020/21

"Das Unwägbare"

Unwägbare Wege

Ein künstlerisch-performative Ausstellung im digitalen Raum

Die Unwägbarkeit an sich hat eigentlich nichts mit einem Weg oder mit »unwegsam« zu tun, sondern bezeichnet (Risiko-)Faktoren,
die nicht wägbar sind, die sich einer genauen Einschätzung oder Messbarkeit entziehen. Doch was, wenn Wege unwägbar werden?
Unvorhersehbar? Unplanbar? Unmöglich? Dann müssen neue Wege gefunden werden!
Wege eingeschlagen werden, die uns unbekannt sind, die uns Angst machen und die zuvor noch nicht begangen wurden.
Um diese Wege gehen zu können brauchen wir allerdings nicht nur eine Menge Zuversicht, Mut und Ausdauer, wir brauchen vor Allem die Kunst und Kultur.

Site-Specific Performance
2018/19

"PerformAtheke"

#dasgehörthiernichthin

Ein performative Ausstellung von Kulturpädagogik-Studierenden, das gesellschaftliche Tabus brechen will

„Site Specific Performances“ sind für einen speziellen Raum oder Ort geschaffen. Ausgehend von der Frage, warum uns ein Raum oder ein Ort besonders anzieht, berührt oder irritiert. Beginnend im Sommersemster 2018 machten wir uns zwei Semester lang auf die Suche nach wirklichen oder unwirklichen Orten, nach realen oder virtuellen Räumen, um  diese performativ zu erforschen und gestalten. Künstler:innen aus Tanztheater (Bausch, Waltz u.a.) oder Performance Art (Abramovic, Koplowitz u.a.) gaben uns dabei Anregungen zum „site-specific“ Ansatz.

In den Räumen der sogenannten „PerformAtheke“ an der Brucknerallee fand sich das Erarbeitete der letzten Monate mithilfe von multimedialen Installationen, Fotoausstellungen und Performances wie ein Mosaik zusammen und auch die Apotheke als Ort wurde in das Geschehen miteinbezogen.

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