05. Oktober 2023:
Prof.in Dr.in Waltraud Meints-Stender ist in den wissenschaftlichen Beirat des Instituts für die Didaktik der Demokratie (IDD) in Hannover gewählt worden.
Richard-Wagner-Str. 88a Postanschrift: Richard-Wagner-Str. 101
05. Oktober 2023:
Prof.in Dr.in Waltraud Meints-Stender ist in den wissenschaftlichen Beirat des Instituts für die Didaktik der Demokratie (IDD) in Hannover gewählt worden.
Vortrag von Prof.in Dr.in Waltraud Meints-Stender auf dem XIX Congress of the International Association of Women Philosophers "Feminisms today, philosophical contributions against violence, discrimination and exclusions" in Buenos Aires, Argentinen zum Thema "Power as critique. Reflections on Hannah Arendts contribution towards a Critical Theory"
Vortrag von Prof.in Dr.in Waltraud Meints-Stender auf dem IPSA 27th World Congress of Political Sciences in Buenos Aires "Politics in the Age of Transboundary Crises: Vulnerability and Resilience" zum Thema "Human Rights, Political Belonging and Political Practices”
In dem Rahmen dieser Benrather Gesprächsreihenveranstaltung am 09.06.2023 wurde Prof. Dr. Juliane Rebentischs aktuelle Publikation „Der Streit um Pluralität. Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt“ vorgestellt und diskutiert.
Gäste waren Prof. Dr. Juliane Rebentisch, Prof. Dr. Waltraud Meints-Stender und Prof. Dr. Hauke Brunkhorst, moderiert hat Prof. Dr. Nina Zahner.
Prof.in Dr.in Waltraud Meints-Stender ist Professorin für Politik und Bildung an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Grundfragen des Politischen, Machttheorien, Konzeptionen politischer Urteilskraft/Gleichheit & Differenz im Kontext sozialer Gerechtigkeit sowie Studien zur Philosophie des Politischen in den Schriften Hannah Arendts. Sie studierte Sozialwissenschaften und Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen und der Leibniz Universität Hannover und promovierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg über Hannah Arendt zum Thema „Politische Urteilskraft. Wie Menschen sich im Denken und Handeln orientieren“
Sie lehrte als Part-Time-Lecturer an der University of North London (1993-1997), als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2005-2010), an der Leibniz Universität Hannover (2010-2013), als Vertretungsprofessorin für Didaktik der politischen Bildung an der Leuphana Universität Lüneburg (2013), bis sie 2014 den Ruf auf die Professur für Politik und Bildung an der Hochschule Niederrhein annahm.
M 10.2: Die Praxis des Kuratierens am Beispiel internationaler Gedenkstätten mit Sandra Franz (Villa Merländer, Krefeld)
Die Shoah stellt in seinem Ausmaß und seiner industriellen Durchführung ein beispielloses Verbrechen in der Menschheitsgeschichte dar. Die Erinnerung an dieses Verbrechen gegen die Menschheit nimmt bis heute nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch international eine zentrale gesellschaftliche Rolle ein. Gerade in den vergangenen Jahren wird eine Diskrepanz zwischen gelebter Erinnerungskultur und erstarkendem, offen gezeigten Antisemitismus immer stärker. Während der Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 allgemein als Zäsur angesehen und seitdem die bundesrepublikanische Diskussion um einen „importierten Antisemitismus“ immer stärker wird, reihen sich die Angriffe auf als jüdisch gelesene Menschen weltweit für Expert:innen in eine Entwicklung ein, die seit Jahren weiter eskaliert. Wie national unterschiedlich die Erinnerungskultur an die NS-Verbrechen sich national ausgestalten, welche Aussagen sich aus der gelebten Erinnerungskultur für das politische Selbstverständnis ziehen lassen und in wieweit diese im Konflikt mit aktuellen antisemitischen Ausschreitungen stehen, wird im Fokus des angebotenen Seminars stehen.
M 6.2: Postkolonialismus mit Prof. Dr. Andris Breitling
Mi, 09 - 13 Uhr
Postkoloniale Theorien fordern Handlungswissenschaften wie die der Kulturpädagogik in ihren Grundlagen und Praktiken heraus. In diesem Medienforschungsseminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen des Postkolonialismus und den sich daraus veränderten Konstellationen für die Praktiken der Kulturpädagogik, z.B. im Museum, Film etc. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Reflexion von Auswirkungen des Kolonialismus in der Literatur, – von der Darstellung des Horrors kolonialer Gewalt in Herz der Finsternis von Joseph Conrad über die Problematisierung des Umgangs mit indigenen Völkern in Der Geschichtenerzähler von Mario Vargas Llosa bis hin zur literarischen Selbstermächtigung zur Rede im Zeichen von Entwurzelung, „Monolinguismus des Anderen“ und Hybridkultur bei Autor:innen wie dem in Bombay (heute Mumbai) aufgewachsenen Salman Rushdie, der algerischen Schriftstellerin Assia Djebar und dem afro-karibischen Dichter Derek Walcott. Für die Interpretation literarischer Texte werden kulturwissenschaftliche, philosophische und übersetzungstheoretische Konzepte herangezogen.
M 16: Ideologische Syndrome: Geschichte, Strukturen & Praktiken mit Prof. Dr. Sascha Schierz
Di, 14 - 18 Uhr
In unserer gegenwärtigen Gesellschaft stellen Phänomene wie Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Antiziganismus und Islamophobie, sowie die Diskriminierung sexueller Orientierungen/Altersdiskriminierung/Behinderung“ eine erhebliche Herausforderung dar; somit auch für Handlungswissenschaften, wie die der Sozialen Arbeit. In diesem Seminar untersuchen wir unterschiedliche Erscheinungsformen dieser Phänomene, deren Geschichte, Strukturen und gesellschaftliche Praxis. Dabei werden bestehende Maßnahmen gegen diese Phänomene zielgruppenorientiert analysiert, um auf deren Basis fallspezifische Methoden zu untersuchen und deren Potenzial für die Soziale Arbeit präventiv und/oder im Umgang mit betroffenen Menschen zu beurteilen.
M 20: Kontexte ästhetischer Erfahrung BA KP / mit Prof. Dr. Felicitas Lowinski
Blockseminar
Von Walter Benjamins Ästhetisierung der Politik über die Politisierung der Kunst hin zu dominierenden Debatten über die Verständnisweise von ästhetischer Erfahrung werden wir uns in diesem Seminar speziell mit dem Begriff der ästhetischen Erfahrung beschäftigen.Im Fokus steht dabei die Frage, ob eine Ästhetik, die sich auf den Begriff der Erfahrung stützt, auf eine Theorie der Kunst beschränkt sein kann (vgl. Menke/Küppers). Wie ästhetische Erfahrung als „eine Weise“ interpretiert werden kann, „sich in der Welt zu orientieren“, werden wir u.a. anhand der Schriften von Joachim Küppers/Christoph Menke/Erika Fischer-Lichte/Ludwig Wittgenstein erörtern. Dieser gesamte thematische Zusammenhang wird anhand konkreter Kulturprojekte erarbeitet, in dem der Raum als spezifischer Erfahrungsraum einen besonderen Fokus einnimmt.
Wintersemester 2023/2024
Sommersemester 2023
Wintersemester 2022/23
Sommersemester 2022
Wintersemester 2021/22
Sommersemester 2021
Wintersemester 2020/21
Sommersemester 2020
Wintersemester 2019/20
Wintersemester 2018/19
Wintersemester 2017/18
Sommersemester 2017
Wintersemester 2016/17
Sommersemester 2016
Wintersemester 2015/16
Sommersemester 2015
Wintersemester 2014/15
Sommersemester 2014
Rezensionen:
Wolfgang Heuer, Politische Vierteljahresschrift, 53/3 (2012)
Birge Krondorfer, WeiberDiwan, 2 (2011)
Meike Siegfried, Journal Phänomenologie, 36 (2011)
Karl-Heinz Breier, Portal für Politikwissenschaft, 27.06.(2011)
Ingeborg Nordmann: HannahArendt.net,1/2 (2011)
Peter Schyga: FORUM Kommune, 4 (2011)
Meints-Stender, Waltraud (2023): Alexander Gantschow/Christian Meyer-Heidemann (Hg.) Bürgerbildung und Freiheitsordnung. Politische Bildung als republikorientierte Praxis. Wochenschau Verlag, Wissenschaft, Frankfurt a.M. 2023, 202 Seiten. In: Zdg. Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften. Jahrgang 14, Heft 2, 2023, S. 196 – 1999.
Meints-Stender, W. (2023). Tobias Albrecht: Handeln und Kritik. Politik und Gesellschaftstheorie nach Arendt und Adorno, Frankfurt a.M. 2022. Campus Verlag 310 Seiten. HannahArendt.Net, 12(1), 248–251. https://doi.org/10.57773/hanet.v12i1.525
Forum Politik - Kultur - Bildung
Im Forum „Politik – Kultur – Bildung“ werden gesellschaftspolitische Herausforderungen unserer Zeit von renommierten Gastreferent:innen erörtert, kritisch reflektiert und zur Diskussion gestellt.
Das Forum wurde 2017 von Prof. Dr. Waltraud Meints-Stender, Professur für Politik und Bildung, und Prof. Dr. Felicitas Lowinski, Professur für Theorie und mediale Praxis der Kulturpädagogik, am Fachbereich Sozialwesen gegründet.
Aktuelle Vortragsreihe
Link
► Alle Themen & Termine
Prof.in Dr.in Waltraud Meints-Stender befand sich im Sommersemester 2020 im Forschungssemester. Während dieser Zeit war sie als Gastprofessorin für „Kritische politische Bildung“ an der Universität Wien tätig.
Politics and war are irreconcilable opposites when they take on a radical form - as a civic, pluralistic form of self-determination on the one hand and total annihilation on the other. There are also diverse forms such as authoritarian politics and war as politics by other means. Their positive relationship to violence is risky, however, because violence as a means to an end all too easily takes on a life of its own. The current national and international crises promote the acceptance of violence. They raise the questions of whether these are crises of democracy or of governance in complex societies in general, what institutional populist, expertocratic or grassroots democratic alternatives are offered, and what role identity discourses play - whether for the social emancipation of minorities, for the ethno-nationalist dominance of politics or for the mobilization for war and its justification.
Auf der Suche nach der richtigen Beratungsstellen? Unser Beratungsnavigator unterstützt Sie bei der Suche.