Krefeld, 22. September. Wenn die Krefelder Kunstmuseen gemeinsam mit der Stadt in diesem Jahr anlässlich des 125. Geburtstages von Ludwig Mies van der Rohe ein Symposium ausrichten, ist auch die Hochschule Niederrhein mit von der Partie. Prof. Dr. Kerstin Plüm vom Fachbereich Design hat sich nach einer Vorlesungsreihe im vergangenen Sommersemester zum Leben und Wirken Mies van der Rohes der Frage angenommen, was der herausragende Architekt und Designer Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) für Wissenschaft und Kunst heute bedeutet. Das Symposium, das sie in Zusammenarbeit von Krefelder Kunstmuseen, Stadtmarketing und dem Verein „Projekt Mies van der Rohe in Krefeld" auf die Beine gestellt hat, will darauf Antworten geben. Es beginnt am Freitag, 30. September, und endet am Sonntag, 2. Oktober.
„Über die Nähe zahlreicher Lehrer der Krefelder Werkkunstschule zum Bauhaus entstand auch eine Verbindung Mies van der Rohes zu der Vorgängerinstitution der Hochschule Niederrhein", sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg heute auf einer Pressekonferenz. Für die international besetzte Veranstaltung konnten acht Kunst- und Architekturhistoriker gewonnen werden. Diese stellen auf dem Symposium ihre aktuellen Forschungsansätze vor und diskutieren van der Rohes Werk. Die Vorträge finden in den Häusern Esters und Lange statt.
Autor: Christian Sonntag