Mönchengladbach, 27. März. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft – doch leistungsorientiertes Denken hat nicht nur positive Folgen. Es führt zu immer längeren Arbeitszeiten, kontinuierlich zunehmenden physischen und psychischen Belastungen, weniger Bewegung und einer oftmals unausgewogenen Ernährung. „Stress, Hektik und eine falsche Ernährung können dazu führen, dass Arbeit krank macht“, erklärt Dr. Jens Wetterau, Professor für Arbeitswissenschaft an der Hochschule Niederrhein. Das dritte Mönchengladbacher Symposium für Gesunde Arbeit am Freitag, 4. April, widmet sich dieser Problematik.
Veranstalter sind der Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein, der REFA-Bezirksverband Mittlerer Niederrhein e.V. (Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung), die AOK Rheinland/Hamburg und das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF). Das von ihnen zusammengestellte Programm steht unter dem Motto „Schritt für Schritt gesund und fit“ und widmet sich folgenden Fragen: Wie kommt es zu diesen Entwicklungen und was sind die Ursachen hierfür? Wie kann betriebliche Gesundheitsförderung Auswege aus dem Belastungs¬dilemma aufzeigen? Wie kann die Gesundheit der Beschäftigten und ihr Bewegungsverhalten effektiv gefördert werden?
Im Rahmen der Themenblöcke „Betriebliche Gesundheitsförderung – Gebot der Stunde“, „Fitte Belegschaft“ sowie „Gesunde Führung“ gibt es insgesamt acht Vorträge von Wissenschaftlern und Praktikern. Betriebliche Gesundheitsförderung spielt zunehmend eine Rolle in der Wahl des Arbeitsplatzes, weiß Wetterau: „Bereits in Bewerbungsgesprächen müssen Personalleiter of die Frage ‚Wie sieht bei Ihnen die betriebliche Gesundheitsförderung aus‘, beantworten.“
Termin: Freitag, 4. April, 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Hochschule Niederrhein, Gebäude S, 3. Obergeschoss, Webschulstr. 39, 41065 Mönchengladbach
Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet für Mitglieder der Hochschule Niederrhein 70 Euro inkl. Verpflegung (zzgl. MwSt.) für Externe 185 Euro. Anmeldungen sind bis zum 28. März möglich; Kontakt: Jens.Wetterau@hs-niederrhein.de
Pressekontakt: Carina Hendricks, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: carina.hendricks@hs-niederrhein.de
Autor: Carina Hendricks