Krefeld/Mönchengladbach, 23. April. Die Hochschule Niederrhein hat gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln und der Universität Bonn digitale Inhalte für Tutoren erstellt, um sie bei der Durchführung von Online-Tutorien in der Corona-Zeit zu unterstützen. Entstanden ist das Angebot durch das Rheinländische Verbundzertifikatsprogramm zur hochschuldidaktischen Qualifizierung von Tutorinnen und Tutoren.
„Wir wollen die Tutorinnen und Tutoren in der Corona-Krise nicht alleine lassen und haben daher mit Kolleginnen anderer Hochschulen einen Erste-Hilfe-Koffer für Tutoren zusammengestellt“, sagt die Leiterin des Tutorenprogramms der Hochschule Niederrhein Heike Kröpke. Tutorinnen und Tutoren sind Studierende, die ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen dabei helfen, einen guten Einstieg ins Studium zu finden und sich auf Prüfungen vorzubereiten.
Das neue Paket beinhaltet unter anderem Informationen zum Aufbau und zur Durchführung eines (digitalen) Tutoriums sowie Lern- und Motivationsstrategien. Diese werden auf den jeweiligen Lernplattformen der Hochschulen zur Verfügung gestellt. Die Tutoren der Hochschule Niederrhein werden über die Lernplattform Moodle mit den didaktischen Beiträgen versorgt. Neben einer Online-Praxisberatung gibt es ein Forum, in dem sich Tutorinnen und Tutoren austauschen können.
Die Hochschule Niederrhein ist offizieller Kooperationspartner des Rheinländischen Verbundzertifikatsprogramms, in dem sich Hochschulen und Universitäten aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen haben, um Tutoren hochschulübergreifend zu qualifizieren.
In Kooperation mit der Technischen Universität Berlin entsteht außerdem eine praxisnahe Handreichung zum Thema „Online-Tutorien souverän moderieren“. Die Hochschule Niederrhein bietet dazu ein begleitendes Video-Meeting an. Tutoren werden dabei unterstützt, im digitalen Raum professionell aufzutreten. Der Kontakt zur TU Berlin ist über das Netzwerk Tutorienarbeit an Hochschule entstanden. Heike Kröpke ist Sprecherin des Netzwerks.