Aktuelle Meldungen
Hochschule Niederrhein

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

Absolventen der Hochschule Niederrhein fassen schnell Tritt auf dem Arbeitsmarkt

Krefeld/Mönchengladbach, 15. März. Die Absolventen der Hochschule Niederrhein profitieren von Wirtschaftswachstum und steigenden Beschäftigtenzahlen und fassen schnell Tritt auf dem Arbeitsmarkt. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 1769 Absolventen, die zwischen dem 1. September 2007 und dem 31. März 2011 ihr Studium an der Hochschule Niederrhein abgeschlossen haben. Demnach haben 84 Prozent aller Masterabsolventen eine Beschäftigung gefunden. Bei den insgesamt 1003 Diplomanden liegt die Beschäftigtenquote sogar bei 91 Prozent.

 

Gefragt wurde außerdem nach der Zahl der Bewerbungen, die Absolventen verschicken mussten, ehe sie angestellt wurden. Ein Drittel aller Absolventen, die eine Anstellung gefunden haben, wurden direkt von einem Unternehmen abgeworben, sie mussten also nicht eine einzige Bewerbung verschicken. Ein weiteres Drittel verschickte nur eine bis vier Bewerbungen. Nur 15 Prozent der Absolventen verschickten dagegen 21 bis 30 oder mehr Bewerbungen.

 

Der Blick auf die einzelnen Studiengänge zeigt große Unterschiede: Im Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen wurden zwei Drittel der Absolventen direkt vom Unternehmen angeworben. Im Studiengang Textile and Clothing Management am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik wurde fast jeder zweite (46 Prozent) direkt vom Unternehmen angeworben, weitere 35 Prozent brauchten nur eine bis vier Bewerbungen zu verschicken.

 

Auch Studiengänge wie Health Care Management, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft, Steuern und Wirtschaftsprüfung, Business Management, Catering and Hospitality Services, Soziale Arbeit, Kulturpädagogik und Informations- und Kommunikationstechnik bieten ihren Absolventen offenbar extrem gute Chancen auf einen kurzen Übergang von der Hochschule in den Beruf: In diesen Studiengängen schrieben über 70 Prozent der Absolventen keine oder nur eine bis vier Bewerbungen, um eine Anstellung zu bekommen.

 

Dabei ist die Zahl der Bewerbungen abhängig vom Jahr des Abschlusses. Im Jahr 2009, als die Wirtschaft in Deutschland um 4,7 Prozent schrumpfte, musste mehr als jeder fünfte Absolvent mehr als 21 Bewerbungen verschicken. Im Jahr 2011 war es nicht einmal jeder zehnte. Dagegen stieg die Zahl der Direktanwerbungen von 29,8 Prozent im Jahr 2010, als die Nachwirkungen der Rezession noch deutlich auf dem Arbeitsmarkt zu spüren waren, auf 32,5 Prozent im Jahr 2011. Während 2009 knapp 53 Prozent der Absolventen null bis vier Bewerbungen verschickten, waren es 2011 genau zwei Drittel.

 

„Die Tatsache, dass wir diese Daten erfassen, zeigt, dass wir uns als Hochschule für den weiteren beruflichen Werdegang unserer Absolventen interessieren und aus den Ergebnissen der Befragungen Lehren für unser Studienangebot ziehen", sagt Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Präsident der Hochschule Niederrhein. „Auf diese Weise können wir unsere Studiengänge noch enger an den Bedürfnissen des regionalen Arbeitsmarktes ausrichten."

 

Die Erhebung wurde durchgeführt von der Koordinierungsstelle Evaluation der Hochschule Niederrhein. Die Koordinierungsstelle wurde eingerichtet, um die Qualität der Lehre regelmäßig zu überprüfen und zu sichern.

 

Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822 3610, email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 


Autor: Christian Sonntag