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Projekt Ginko Gruppenbild
Obere Reihe: Kristine Wetter, Marie Oldopp, Philipp Schütz, Steven Kabisch (v.l.n.r.) - Untere Reihe: Michael Loeffelmeier, Alexandra Haid, Sarah Kochanowski, Buket Akdogan (v.l.n.r.)

Acht Studierende nehmen mit Eco-Fashion-App an bundesweitem Ideen- und Startup-Wettbewerb teil

Mönchengladbach, 13. August. Acht Studierende der Hochschule Niederrhein aus den Fachbereichen Textil- und Bekleidungstechnik sowie Wirtschaftswissenschaften nehmen in einem gemeinsamen Projekt am interdisziplinären Ideen- und Startup-Wettbewerb „Generation-D“ teil. Der jährlich stattfindende Wettbewerb richtet sich bundesweit an Studierende aller Hochschulen. 2012 werden dabei Ideen und Projekte gesucht, die nicht nur kreativ und innovativ sind sondern zusätzlich gesellschaftlich verantwortungsbewusstes Handeln anstoßen.

 

Das von Buket Akdogan, Michael Loeffelmeier, Sarah Kochanowski, Steven Kabisch, Kristine Wetter, Alexandra Haid, Marie Oldopp sowie Philipp Schütz eingereichte Projekt nennt sich [`Ginko]. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Eco-Fashion-Anwendung (App) für Smartphones. Damit werden dem Nutzer Informationen über Eco-Labels und Eco-Zertifizierungen zur Verfügung gestellt. Anhand dieser Informationen soll der Kunde zum Kauf von ökologisch wertvoller Kleidung angeregt werden.

 

Dabei liefert die App ein von den Studierenden erstelltes Bewertungsschema sowie weitere Hintergrundinformationen. In Summe bringt dies dem potentiellen Käufer mehr Transparenz für den Prozess der Kaufentscheidung. Die App soll ebenfalls dabei helfen, das sogenannte „Greenwashing“ in der Textilbranche aufzudecken. Beim „Greenwashing“ nutzen Unternehmen PR-Instrumente, um sich selbst ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen.

 

Das erste Konzept der App entstand innerhalb eines Projektes am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Die betreuende Professorin Ute Detering-Koll regte dabei die Teilnahme am Wettbewerb Generation-D an. Auch nach der Pflicht während des Semesters haben die Studierenden weiter intensiv an dem Projekt gearbeitet."Besonders schön ist, dass die Aktivitäten mit dem Großteil des Teams weitergeführt wurden. Und das, obwohl das Semester bereits vorüber ist. Dies spricht für die gute Zusammenarbeit im Team und die Motivation die dahinter steckt", berichtet Teammitglied Alexandra Haid.

 

Bis zur Abgabe der Bewerbungsunterlagen musste das Team getreu dem Leitbild der Hochschule jedoch noch einige „Grenzen überwinden“. So waren die Studierenden in der Bewerbungsphase über den Globus verteilt (China, Schweiz, Deutschland). „Für die Dezentralität und die Zeitverschiebung mussten organisatorische und technologische Lösungen gefunden werden. Diese Faktoren haben uns, neben dem Drang an diesem hochinteressanten Projekt arbeiten zu können, noch mehr angetrieben“ sagt Philipp Schütz.

 

Die Jury von Generation-D prüft von August bis November alle eingereichten Projekte und ermittelt im Anschluss die Gewinner. Dem Siegerteam winken ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro und die volle Unterstützung durch die Wettbewerbsträger. Der Wettbewerb kann über www.gemeinsam-anpacken.de/news/index.php weiter verfolgt werden.

 

„Neben der Teilnahme an Generation-D werden wir weitere Aktivitäten betreiben. Beispielsweise stellen wir das Projekt auf der FEMNET-Konferenz im Oktober in Gelsenkirchen vor. Wer möchte, der kann unseren Aktivitäten im Social Media Kanal auf Facebook folgen (www.facebook.com/projektginko) “ so Marie Oldopp.

 

Ein erster Blick auf den App-Prototypen kann unter www.youtube.com/watch?v=QSWHDtZ0z9E geworfen werden.

 

Pressekontakt: Tim Wellbrock, Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822 2934; E-Mail: tim.wellbrock(at)hs-niederrhein.de

 

Autor: Tim Wellbrock