Krefeld, 8. Dezember. Das Audimax am Frankenring kann voraussichtlich im nächsten Frühjahr wieder vollständig genutzt werden. Darauf einigten sich Vertreter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB), der bauaufsichtlichen Abteilung des BLB, der Bezirksregierung Düsseldorf, der unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Krefeld und der Hochschule. Derzeit kann der für rund 400 Personen ausgelegte Hörsaal wegen unzureichender Fluchtwege nur von 199 Personen genutzt werden.
Weil die Hochschule Niederrhein wegen der stark gestiegenen Studierendenzahlen den Hörsaal dringend benötigt, haben sich die Behörden auf eine „schnellstmögliche Ertüchtigung der Rettungswegsituation" geeinigt, wie es in einem Schreiben des Bau- und Liegenschaftsbetriebs an die Hochschule Niederrhein heißt. Demnach wird die vorhandene Wendeltreppe im Außenbereich durch eine gerade Treppe ersetzt. Außerdem wird eine Sitzreihe entfernt, um einen weiteren Fluchtweg zu schaffen. Dazu kommen zwei zusätzliche Ausgänge. Nicht mehr benötigt wird den Planungen zufolge eine zweite Außentreppe, die zunächst im Gespräch war - und die mit umfangreichen Baumaßnahmen verbunden gewesen wäre.
Baudezernent Eberhard Barthel rechnet damit, dass die geplanten Baumaßnahmen relativ zügig durchgeführt werden können. Den Planungen zufolge könnte das Audimax am Frankenring zum Sommersemester 2012 wieder voll genutzt werden. Vorlesungsbeginn im Sommersemester ist am 12. März 2012.
Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag
