Krefeld/Mönchengladbach, 26. Januar. Das Technologie-Verbundprojekt Funktionale Oberflächen ist das größte Forschungsprojekt in der Geschichte der Hochschule Niederrhein. Entsprechend groß fällt die Auftaktveranstaltung aus: Politiker, Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft aus dem Gebiet der Region Rhein-Maas begehen am 1. Februar auf Schloss Wissen bei Weeze den offiziellen Start des deutsch-niederländischen Interreg IV A-Projekts. Das Forschungs- und Transferprojekt wird mit 4,77 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln gefördert. Neben der Hochschule Niederrhein als Hauptpartner des Verbundes sind die Fachhochschulen Münster und Gelsenkirchen, zwei weitere Forschungseinrichtungen, Technologiedienstleister und 34 überwiegend kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region beteiligt.
Die Auftaktveranstaltung am 1. Februar ist daher ein großes Netzwerktreffen, bei dem Unternehmer, Politiker und Wissenschaftler aus der Region zusammenkommen. Neben dem Projektleiter und den Projektverantwortlichen, die die fünf Teilprojekte vorstellen, sprechen Uwe Schummer, Mitglied des Bundestags, Hans-Jürgen Mittelstaedt, Geschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie NRW; Hubert Bruls, Bürgermeister der Stadt Venlo, sowie Paul Schilderink als Repräsentant des niederländischen Wirtschaftsministeriums für die Region Niederlande Oost.
Inhaltlich geht es bei dem Großprojekt um neuartige, ressourcenschonende und kostensparende technische Weiterentwicklungen im Bereich der funktionalen Oberflächen. Ein übergreifendes Ziel ist es, 50 Prozent der üblicherweise beim Produktions- oder Verarbeitungsprozess eingesetzten Ressourcen wie Energie oder sonstige Kosten wie beispielsweise Material durch den Einsatz der neu entwickelten Technologien einzusparen. Das Forschungsprojekt soll außerdem helfen, über 1500 Arbeitsplätze in der Region zu sichern.
Zeit: Mittwoch, 1. Februar, 10 bis ca. 15 Uhr
Ort: Schloss Wissen - Culture&Castles, Schlossallee 21, D-47652 Weeze
Autor: Christian Sonntag