Berlin / Krefeld, 21. März. Zu Jahresbeginn sind die Transferprojekte im Rahmen des  neuen Bund-Länder-Förderprogramms „Innovative Hochschule“ gestartet, heute trafen sich Vertreter von Bund, Ländern und beteiligten Hochschulen zu einem ersten Erfahrungsaustausch in Berlin. Für die Hochschule Niederrhein waren Prof. Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer, sowie Forschungsreferent Markus Menkhaus in Berlin. Sie stellten die Transferstrategie "Aus der Höhe in die Breite" vor, mit der die Hochschule Niederrein künftig den Transfer in die regionale Wirtschaft systematisch organisieren möchte.

Hans-Hennig von Grünberg,  Präsident der Hochschule Niederrhein und Vorsitzender der Hochschulallianz für den Mittelstand, sieht in dem Programm den Einstieg in eine stärkere Förderung von Anwendungsforschung, Innovation und Transfer, der Kernkompetenz von Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften mit ihrer engen regionalen Verbindung zur mittelständischen Wirtschaft.

„Die 207 deutschen Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind Impulsgeber für das Innovationsgeschehen in den Regionen und im Mittelstand und tragen so zur Sicherung von Fortschritt und Wohlstand bei“, sagt von Grünberg. „Wenn sie diese wichtige Aufgabe auch in Zukunft erfüllen sollen, dann muss das regionale Innovationssystem durch Bund und Land systematisch und in weit größerem Umfang als bisher gefördert werden.“  Deshalb erneuert er die Forderung nach Gründung einer Deutschen Transfergemeinschaft (DTG) analog zur Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): „Dadurch könnte ein wesentlicher Beitrag zu einer neuen Innovationskultur in Deutschland geleistet werden“, so von Grünberg.

Die Programm „Innovative Hochschule“ fördert gezielt den Wissens- und Technologietransfer an Hochschulen. Insgesamt werden in der ersten Förderrunde 48 Hochschulen in 19 Einzel- und 10 Verbundvorhaben gefördert, darunter alleine 35 Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Hochschule Niederrhein ist eine von nur drei Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, die mit einem Einzelantrag erfolgreich waren.

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610; christian.sonntag@hs-niederrhein.de

Autor: Andres Moegelin / Christian Sonntag