Am Dienstag, 18. April, lädt der „showwalk“ des Fachbereichs Design an der Hochschule Niederrhein zur Veranstaltung „Körpererweiterungen“ in die hauseigene Shedhalle. Studentinnen und Studenten des ersten und zweiten Semesters der künstlerischen Grundlagen/Gestaltungslehre zeigen ihre Kreationen zu unkonventionellen Körper-Objekt-Bezügen. Als theoretischer Input sind zuvor Beispiele aus der Kunstgeschichte, wie zum Beispiel Körper-Objekt-Bezüge von Rebecca Horn, Erwin Wurm oder Bauhauskünstler Oskar Schlemmer diskutiert worden.
Im kreativen Experiment mit unterschiedlichen Materialien sind in Folge individuelle Konzepte zu körpererweiternden und körpereinschränkenden Erfindungen beziehungsweise Apparaturen entstanden. Jede Kreation, die auf dem Laufsteg mit individueller Musik zelebriert wird, ruft eine ungewohnte Wirkung auf Bewegung und Sinne hervor.
Die künstlerische Gestaltungslehre, die am Fachbereich Design in den ersten zwei Semestern von bildenden Künstlerinnen und Künstlern gelehrt wird, legt großen Wert auf die Wahrnehmungsschulung und eine Offenheit für Mehrsinnigkeit und kreative Experimente. Grundlegend wichtig ist, dass bei Studierenden und bei den Betrachtern des „showwalks“ das Bewusstsein verändert und erweitert wird. Ganz nach dem Credo des künstlerischen Lehrteams, Mathias Lanfer, Susanne Specht und Thomas Klegin: Kunst ist ein elementarer schöpferischer Beitrag zur Ausgestaltung einer zukunftsorientierten Gesellschaft.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Die Shedhalle befindet sich auf dem Campus West der Hochschule Niederrhein am Frankenring 20, 47798 Krefeld. Der Eintritt ist kostenfrei.