Krefeld, 25. Januar. Was macht ein Kunstwerk zu einem Kunstwerk? Was macht ein Ausstellungsstück zu einem Ausstellungsstück, und was macht eine Ausstellung dann mit ihm? Diese Fragen haben sich Designstudierende der Hochschule Niederrhein gestellt und zur Beantwortung eine ungewöhnliche Methode gewählt: Sie zeigen Objekte und Dinge, die sie eigentlich wegschmeißen wollten. Indem sie aber eine Geschichte zu ihnen erzählten, veränderten sie die Sichtweise des Betrachters darauf.

 In der Shedhalle sind heute ab 18 Uhr rund zehn Objekte zu sehen, die auf den ersten Blick alles andere als „Ausstellungs-würdig“ sind. Da steht ein alter metallener Koffer, der die „Reise meines Lebens“ erzählt, da sind drei alte Kameras, aussortiert, deren Fotos spannende Geschichten erzählen, da hängt eine gerissene Gitarrensaite, die durch die Erzählung mystifiziert wird, jeder, der auf ihr gespielt habe, sei im Anschluss gestorben. „Durch Narration werden diese Gegenstände, die eigentlich auf den Müll gehören, zum Leben erweckt“, sagt Prof. Dr. Erik Schmid, der die Studierenden betreute.

„Beim Leben meiner Dinge“! Heute, 25. Januar, 18 Uhr in der Shedhalle, Frankenring 20, 47798 Krefeld

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

Autor: Christian Sonntag