Krefeld, 30. April. Das Fach Informatik, das seit 1997 an der Hochschule Niederrhein gelehrt wird, erhält beim aktuellen CHE-Hochschulranking gute bis sehr gute Noten. Unter den 108 für dieses Fach gelisteten Fachhochschulen belegt die Hochschule Niederrhein zusammen mit der FH Trier und der FH Brandenburg Platz zwei. Sehr zufrieden sind die Studierenden demnach mit der Studiensituation insgesamt und der Betreuung. Im Mittelfeld liegt das Fach beim Bachelor-Praxis-Check, bei Forschungsgeldern und bei der Reputation in Studium und Lehre. Von allen Fachhochschulen schaffte es nur die Hochschule Karlsruhe in mehr als zwei Kategorien in die Spitzengruppe.
Derzeit studieren über 300 junge Menschen den Bachelorstudiengang Informatik an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Der Studiengang startete zum Wintersemester 1997/98 mit fünf Professoren und 67 Studierenden. Nachdem das Fach Ende der 90er Jahre einen regelrechten Boom erfuhr, stagnierte das Interesse nach der Jahrtausendwende. Die Studienanfängerzahl pendelte sich bei 100 bis 120 ein. Zum Wintersemester 2011/12 sorgten dann 165 Studienanfänger im Bachelorstudiengang Informatik für einen neuen Rekord.
„Mit zwölf Professorinnen und Professoren seit dem vergangenen Wintersemester haben wir unser Ziel erreicht", sagte Fachbereichsdekan Prof. Dr. Georg Schulte. „Damit gewährleisten wir eine hervorragende Betreuung unserer Studierenden, die sich jetzt in dem CHE-Ranking widerspiegelt." Schulte ist zuversichtlich, dass sich auch im Bereich der Forschungsgelder das im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik angesiedelte Fach Informatik positiv entwickelt. Seit rund einem Jahr gibt es dort mit iPattern ein Forschungsinstitut, das das Prinzip der menschlichen Mustererkennung auf Computer überträgt.
Die Ergebnisse des Hochschulrankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erscheinen am 2. Mai im neuen Zeit-Studienführer 2012/13. Das Ranking ist nach eigenen Angaben das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von mehr als 250.000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610; christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag