Krefeld, 21. Februar. 6473 Euro haben Chemie-Studierende der Hochschule Niederrhein für ihre Kommilitonin Katharina Knobloch gesammelt, die seit einem Verkehrsunfall im Rollstuhl sitzt. Diese benötigt Geld für die Assistenzhund-Ausbildung ihres Hundes Vito. Die Gruppe der Studierenden sammelte das Geld im Rahmen der sozialen Projekte im Seminar „Führungslehre“ und klärte außerdem in Kooperation mit dem CRPS-Regionalverbund in der Krefelder Innenstadt über die Nervenkrankheit auf.
Insgesamt wurden von November bis Februar acht Aktionen von Studierenden des Fachbereichs Chemie realisiert. Die Ergebnisse der soziale Projekte, die sie unter der Leitung von Prof. Becker erarbeitet haben, stellten die Studierenden jetzt in einer Abschlusspräsentation vor. „Das Ziel war es, das ganzheitliche Projektmanagement zu erlernen, umzusetzen und zu verinnerlichen“, sagte Student Darius Schmitz, der mit seiner Kommilitonin Dagmar Preußer die Veranstaltung moderierte.
Drei der Gruppen haben Schülerinnen und Schüler auf unterschiedliche Weise auf Umweltthemen aufmerksam gemacht. Die Projektteams „Saubere Sache“, „Upcycle your City 2“ und „Kinderleichter Umweltschutz“ haben in Grundschulen sowie in weiterführenden Schulen über die Müllproblematik und den Klimawandel aufgeklärt und den Klassen gezeigt, was sie selbst dagegen tun können. So gab es Müllsammelaktionen, Recycling- und Energiespartipps sowie interaktive Quizspiele zur Mülltrennung und -vermeidung.
Ein anderes Projekt fand unter dem Motto „Zaun der Gaben“ in Anlehnung an bereits bestehende Modelle statt. Dabei wurden nützliche Alltags-Artikel an einen Zaun gehängt, die sich Obdachlose und Bedürftige einfach nehmen konnten. Die Gruppe setzte das Projekt in Kooperation mit dem Café „Dein Name ist Mensch“ um und hat Kleidungsspenden, Hygieneartikel, Isomatten und Schlafsäcke gesammelt. Insgesamt sind etwa 400 Kleidungsstücke zusammengekommen, die im Begegnungscafé 79 neue Besitzer fanden.
Bei der Abschlusspräsentation überreichte die Gruppe „Katharina und Vito“ ihrer Kommilitonin den Spendenscheck von 6.473 Euro. Katharina Knobloch war sehr erfreut über den Erfolg ihrer Kommilitonen: „Zuerst war es für mich überraschend, dass so viele interessiert sind zu helfen. Es kam viel Freude bei mir über die große Unterstützung auf und nun bin ich natürlich auch froh über das Ergebnis.“
Pressekontakt: Sandy Syperek, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein:
Tel.: 02151 822 2934; E-Mail: sandy.syperek(at)hs-niederrhein.de