In Kooperation mit der NS-Dokumentationsstelle Krefeld und Villa Merländer e.V. wird Erfolgsautor Volker Kutscher am Donnerstag, 23. Januar (19.30 Uhr) an der Hochschule Niederrhein (Audimax, Reinarzstr. 49, 47805 Krefeld) aus seinem neuen Roman „Rath“ lesen. Der zehnte Band aus dem Gereon-Rath-Zyklus ist gleichzeitig der Abschluss der Serie. Der Eintritt ist frei, der Verein freut sich jedoch über eine Spende für die Neukonzeption der Dauerausstellung in der Villa Merländer. Eine Anmeldung ist erforderlich: ns-doku(at)krefeld.de
Im großen Finale der Krimireihe steuert Familie Rath auf ein dramatisches Ende zu. Gereon hat nach der Rückkehr aus den USA ein Versteck in Rhöndorf bei Bonn bezogen und schlägt sich nach Berlin durch, um Charly beizustehen. Sie muss Hannah Singer aus den Wittenauer Heilstätten befreien und Fritze verteidigen, der unter Mordverdacht gerät. Der Judenhass wächst und mit der Reichsprogromnacht kulminiert eine Entwicklung, die Charly vorhergesehen und Gereon lange geleugnet hat.
Volker Kutscher wurde am 26. Dezember 1962 in Lindlar geboren und wuchs auf in Wipperfürth. Nach dem Studium (Germanistik, Philosophie und Geschichte) arbeitete er zunächst als Tageszeitungsredakteur, bevor er sich dem Romanschreiben zuwandte. Kutscher lebt in Köln und Berlin.
Die Romane aus dem Gereon-Rath-Zyklus bilden die Grundlage für die Kultserie „Babylon Berlin“. Die Sky- und ARD-Serie gilt als eine der erfolgreichsten deutschen Fernsehproduktionen. Kutscher wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem BZ Kulturpreis und dem Berliner Krimifuchs.