Mönchengladbach, 16. Mai. Sinkende Geburtenzahlen, Abwanderung, Rente mit 67: Der demografische Wandel ist in vollem Gange. Mit den Folgen haben Unternehmen und Kommunen gleichermaßen zu kämpfen. Welche Maßnahmen können sie ergreifen? Gibt es Chancen, den demografischen Wandel aktiv zu begleiten? Die Hochschule Niederrhein und die Stadt Mönchengladbach laden am 31. Mai erstmals zu einem Demografietag, auf dem diese und andere Fragen diskutiert werden sollen. Ausrichter der Veranstaltung „Demografiefester Niederrhein? Zukunft der Arbeit in der Region" ist das Forschungsinstitut A.U.G.E. (Institut für Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Gesundheitsförderung und Effizienz) der Hochschule Niederrhein, das seit Jahren intensiv zu den Themen Arbeit und Demografie forscht.
Nach der Eröffnung durch Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg und Oberbürgermeister Norbert Bude gibt zunächst Prof. Dr. Lutz Packebusch vom Forschungsinstitut A.U.G.E. der Hochschule Niederrhein einen „Überblick über demografische Entwicklung und Demografie-Projekte in Unternehmen". Jürgen Meuser als Vertreter eines Kleinunternehmens und Theodor Steegmann als Vertreter eines Großunternehmens erläutern Strategien aus der Praxis. Ralf Neuss referiert über „Konzepte und Daten am Beispiel der Stadt Mönchengladbach". Prof. Dr. Harald Schoelen und Prof. Dr. Rüdiger Hamm nehmen „Demografische Entwicklungskonzepte für die Region" in den Blick, und Prof. Dr. Thomas Langhoff beantwortet die Frage, welche praktischen Gestaltungsansätze es bei der „Vergreisung im öffentlichen Dienst" gibt.
Ort: Gebäude S, Raum S301; Webschulstraße 41-43, 41065 Mönchengladbach; Zeit: Dienstag, 31. Mai, 15 bis 19 Uhr; die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen und Anmeldung unter claudia.benning@hs-niederrhein.de, Tel.: 02151 822-6626.
Autor: Christian Sonntag