Mönchengladbach, 4. April. Nishnij Nowgorod an der Wolga, knapp 500 Kilometer östlich von Moskau gelegen, war noch tief verschneit, als acht Studierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften dort vor kurzem eintrafen. Der Grund: der 9. Deutsch-russische Studierendenworkshop zum Thema Start-Ups und Kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Neben der Gruppe der Gastgeber aus Nishnij Nowgorod beteiligten sich auch Studierende der Partnerhochschule aus Ulyanowsk am ersten Teil des Workshops zum Thema „Importance of Startups and SMEs in the regions of the participating universities“. Im Rahmen des Studienfaches „Interkulturelle Kompetenz“ diskutierten die insgesamt 20 Studierenden sowie sechs Professorinnen und Professoren Unterschiede und Gemeinsamkeiten russischer und deutscher Start-Ups und KMU.
Auf dem Programm standen außerdem der Besuch eines Business Inkubators sowie Gespräche mit Geschäftsleuten aus Nishnij Nowgorod zum Thema Existenzgründung. „Bemerkenswerter Weise hatten wir im Fachbereich mehr Bewerbungen als vorhandene Plätze. Dies verdeutlicht das Interesse deutscher Studierender am Austausch mit ihren russischen Kommilitonen sowie an Land und Leuten“, sagt Prof. Martin Wenke, Initiator und Koordinator dieser Workshop-Reihe.
Unterstützt wurde die deutsche Gruppe traditionell vom ehemaligen Fuji-Manager und Lehrbeauftragten Helmut Rupsch. Der 2. Teil des Workshops wird in der Woche vom 9. bis 13. Mai in Mönchengladbach stattfinden. Bis dahin haben die gemischt deutsch-russischen Studierendengruppen die Aufgabe, sich über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Start-Ups und KMU in Russland und Deutschland zu informieren und auszutauschen und ihre Ergebnisse in einer gemeinsamen Präsentation zu dokumentieren.
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Autor: Christian Sonntag