Das Projekt OnTOP2 der Hochschule Niederrhein bietet zugewanderten Akademikerinnen und Akademikern jetzt E-Mail-Training an. Im Rahmen der Qualifizierung „Kommunikation am Arbeitsplatz“ ist dies ein weiterer Baustein des Qualifizierungsprogramms für geflüchtete Menschen.
E-Mails sind eine der wichtigsten Kommunikationsmittel im Beruf. Die Vorteile sind offensichtlich: Es können jederzeit Informationen schnell, einfach und kostenlos versendet werden. Jedoch unterliegt diese Form der beruflichen Kommunikation besonderen Regeln und Konventionen, die beachtet werden sollten.
Die Teilnehmenden trainieren mit unterschiedlichen Methoden das Schreiben von professionellen E-Mails. Dabei geht es nicht nur um die Formulierung eines passenden Betreffs oder die richtige Anrede und Grußformel, sondern auch darum, das eigene Anliegen präzise zu formulieren und eine E-Mail gut zu strukturieren.
Ein weiteres Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden schrittweise in das E-Learning einzuführen, ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern und sie für die Möglichkeiten des digitalen Lernens zu begeistern.
Der Kurs dauert vom 31. August bis 11. September. Ein Vorbereitungstermin, bei dem vor allem die technische Seite des E-Learnings erklärt wird, findet am 28. August von 14-15 Uhr statt. Der Kurs findet überwiegend als E-Learning und somit zeitlich flexibel statt. Ein Austausch per Videokonferenz ist an vier Terminen geplant, damit eine Routine im Umgang mit digitalen Tools für die virtuelle Zusammenarbeit entsteht.
Das E-Mail-Training ist kostenlos. Voraussetzungen für die Teilnahme sind ein ausländischer Hochschulabschluss und Deutschkenntnisse mindestens auf B2-Niveau. Notwendig ist außerdem eine gute Internetverbindung, ein Computer mit Lautsprecher, Mikrofon und idealerweise einer Webcam. Vorkenntnisse bezüglich E-Learning und Videokonferenzen sind nicht erforderlich.
Eine Anmeldung ist bis zum 20. August 2020 per E-Mail möglich: ontop(at)hs-niederrhein.de
OnTOP ist ein Verbundprojekt der Otto-Benecke-Stiftung e.V., der TH Köln und der Hochschule Niederrhein. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Förderprogramms IQ „Integration durch Qualifizierung“. Mehr Infos unter: www.iq-netzwerk-nrw.de/socon-ontop2