Mönchengladbach, 23. März. Das EthNa Kompetenzzentrum CSR (Corporate Social Responsibility) der Hochschule Niederrhein unterstützt Unternehmen dabei, ökonomisch erfolgreiches Handeln gleichzeitig sozial und ökologisch verträglich zu gestalten. Bei einem Auswahlverfahren des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministeriums konnte sich EthNa im Verbund mit der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) sowie der ZiTex – Textil & Mode NRW für ein Förderprogramm qualifizieren. Als Partner mit dabei ist auch die Forschungsstelle für allgemeine und textile Marktwirtschaft an der Universität Münster (FATM). Bei erfolgreicher Antragstellung sind Fördergelder von bis zu 400.000 Euro möglich.
„Wir haben uns mit den beiden Partnern als CSR-Kompetenzzentrum Textil- und Bekleidungswirtschaft Niederrhein beworben. Die Textil- und Bekleidungswirtschaft ist tief in der Region verwurzelt. Mit unserem Angebot wollen wir die Unternehmen in CSR-Themen unterstützen“, sagt Prof. Dr. Rudolf Voller, Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik sowie einer der Leiter des EthNa Kompetenzzentrums an der Hochschule Niederrhein.
Die Aufgabe des Kompetenzzentrums Texil- und Bekleidungswirtschaft Niederrhein wird es sein, gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) für die Chancen der verantwortungsvollen Unternehmensführung zu sensibilisieren und praxisgerechte Kenntnisse zu vermitteln. „Unsere primäre Zielgruppe sind KMU der Bekleidungsindustrie und des Bekleidungseinzelhandelts“, erklärt Detlef Braun von Zitex –Textil & Mode NRW. Ebenfalls im Fokus stehen aber auch Unternehmen der Textilindustrie sowie des Textileinzelhandels.
Darüber hinaus soll das Kompetenzzentren ein Netzwerk in der Region aufbauen, den Erfahrungsaustausch unterstützen und Unternehmen zur Einführung von CSR-Konzepten ermutigen. David Bongartz von der WFMG: „Durch die vielfältigen Kontakte der Verbundpartner Wirtschaftsförderung, ZiTex und Hochschule im Bereich Textil und Bekleidung sind wir an diesem Punkt bereits sehr gut aufgestellt“. In einem ersten Schritt soll nun durch die FATM eine Untersuchung zur aktuellen Umsetzungspraxis von CSR-Themen in den KMUs der Textil- und Bekleidungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen erstellt werden.
Die Kompetenzzentren sollen mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Im Zeitraum bis 2020 stehen Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro EU-Mittel zur Verfügung, um Wachstum und Beschäftigung voran zu bringen.
EthNa wurde im Jahr 2013 gegründet. Neben Professor Voller gehören auch Prof. Dr. Monika Eigenstetter (Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen) und Prof. Dr. Martin Wenke (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) zur Leitung des Kompetenzzentrums.
Pressekontakt: Tim Wellbrock, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-2934, E-Mail: tim.wellbrock@hs-niederrhein.de
Autor: Tim Wellbrock