Die Europäische Sommeruniversität (ESU) der sozialen Bewegungen ist derzeit zu Gast in den Räumlichkeiten der Hochschule Niederrhein. Gestern wurde die ESU im Audimax am Campus Mönchengladbach eröffnet. Hochschulpräsident Dr. Thomas Grünewald und Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs begrüßten die Teilnehmenden aus ganz Europa.
Im Mittelpunkt der Sommeruniversität stehen Themen wie Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und das Europa von morgen. „Das sind alles Themen, die auch uns als Hochschule und unsere Studierenden intensiv beschäftigen. In unseren Studiengängen greifen wir sie in ganz unterschiedlichen Facetten auf“, sagte Dr. Thomas Grünewald in seiner Ansprache.
Dies hat die Hochschule auch in ihrem kürzlich verabschiedeten Hochschulentwicklungsplan festgeschrieben. „Was wir unseren Studierenden immer mitgeben wollen, ist ein solides Gerüst an nachhaltigen Denkweisen und Methoden“, schloss Hochschulpräsident Dr. Grünwald seine Begrüßungsrede. Als eine der ersten Maßnahmen wurden nun die Curricula der über 25 Masterstudiengänge überarbeitet. Die Modulhandbücher fokussieren sich nun noch stärker auf Nachhaltigkeit.
Oberbürgermeister Felix Heinrichs sprach ebenfalls zu den Gästen und betonte, dass die Stadt Mönchengladbach und die Hochschule offen für den Diskurs darüber seien, was Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit bedeutet. Eine besondere Herausforderung der Region sei der Strukturwandel. Diesen gestaltet die Hochschule Niederrhein beispielsweise mit dem Projekt Wissenscampus mit, welcher auf dem Gelände des ehemaligen Polizeipräsidiums Mönchengladbach entsteht.
Der allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule Niederrhein ist in die Planungen und die Organisation der ESU involviert. Noch bis Samstag finden zahlreiche Workshops statt. Begleitet wird die ESU vom Campus-Festival, welches der AStA auf der Wiese vor dem Monforts-Quartier aufbaut und wofür er zahlreiche Acts engagieren konnte.