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Bundesfamilienministerin a.D. Prof. Dr. Ursula Lehr im Kreis der Organisatoren. Von rechts: Dekan Prof. Dr. Georg Wittich, Vizepräsident Prof. Dr. Dr. Alexander Prange, Prof. Dr. Angelika Sennlaub.

Ex-Bundesfamilienministerin Prof. Dr. Ursula Lehr sprach über das Alter

Mönchengladbach, 21. November. Altern ist immer ein Ergebnis der eigenen Biografie. Die Aussage, die nicht nur Hoffnung auf ein angenehmes drittes Lebensalter macht, ist zugleich eine These aus dem gestrigen Vortrag der ehemaligen Bundesfamilienministerin Prof. Dr. Ursula Lehr. Am Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein hielt sie eine Rede zum Thema „Der demografische Wandel – eine Herausforderung auch für die Arbeitswelt“.

 

Auf Einladung des Fachbereichs Oecotrophologie fand sich dazu ein Plenum von rund 50 Personen ein, das buntgemischt aus Dozenten, Studierenden sowie interessierter Öffentlichkeit bestand. Prof. Dr. Dr. Alexander Prange (Vizepräsident Forschung und Transfer), Prof. Dr. Georg Wittich (Dekan Oecotrophologie) sowie Prof. Dr. Angelika Sennlaub (Dozentin Hospitality Management) eröffneten die Veranstaltung und begrüßten die 84-jährige Politikerin.

 

Ihren anschaulichen Vortrag wusste die Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) mit Wissenswertem aus ihrer Zeit als Bundesfamilienministerin aufzulockern. So versinnbildlichte sie den demografischen Wandel damit, dass bis 1994 100-Jährige ein persönliches Dankesschreiben des Bundespräsidialamtes samt einem 100-DM-Schein erhalten hatten. Eine Geste, die aus finanziellen Gründen gestrichen und durch eine Grußkarte ersetzt wurde. Sie kritisierte, dass die heutige Gesellschaft von kurzfristigen Bindungen im Arbeitsleben und den zwischenmenschlichen Beziehungen  geprägt sei.

 

Anschließend gab es die Möglichkeit zum fachlichen Austausch. Dazu reichten Studierenden des Studiengangs Catering und Hospitality Services, die die Veranstaltung organisiert hatten, Fingerfood.

 

Pressekontakt: Richard Hill, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: Richard.Hill@hs-niederrhein.de

 

Autor: Richard Hill