Krefeld, 15. Oktober. Das Thema Verkehr geht jeden etwas an. Dabei geht es nicht nur um Baustellen, verstopfte Innenstädte und den Öffentlichen Personennahverkehr. Auch der Umweltaspekt ist von wachsender Bedeutung: Wie lassen sich steigende Mobilität und Lebensqualität in der Stadt unter einen Hut bringen? Was für Zukunftskonzepte gibt es, um die Belastung der Menschen durch den steigenden Verkehr so gering wie möglich zu halten?
Diese Fragen sollen beim Expertengespräch „Die Zukunft des Verkehrs in Krefeld“ diskutiert werden. Zu diesem laden die Gesellschaft Bürger und Polizei, die Hochschule Niederrhein und die Westdeutsche Zeitung gemeinsam ein. Impulsgeber ist Dr. Rainer Wiebusch-Wothge von der Ruhr-Universität Bochum, der die Krefelder Verhältnisse gut kennt und in seinem Vortrag vor allem auf Umweltaspekte eingehen wird. So geht es um die Frage, wie mit dem zunehmenden Lieferverkehr als Folge der Online-Bestellungen umgegangen werden kann.
Im Anschluss diskutiert WZ-Redaktionsleiterin Dagmar Groß mit Martin Linne, Planungsdezernent der Stadt Krefeld, Karl-Josef Klauer, Leiter der Direktion Verkehr bei der Polizei Krefeld, und Guido Stilling, Geschäftsführer der SWK MOBIL GmbH. Dabei wird sich Martin Linne Fragen zur Stadtplanung beantworten. Wo liegt für Krefeld die Wahrheit zwischen autofreundlicher Stadt und Fußgängerzone? Wie vereinbart man Wohnen, Handel und Verkehr in einer attraktiven Stadt?
Karl-Josef Klauer wird sich zu Fragen der Sicherheit äußern: Was müssen wir für schwächere Verkehrsteilnehmer tun, wie wirkt sich der demographische Wandel auf den Straßen, Rad- und Fußwegen aus? Guido Stilling von SWK Mobile wird Auskunft zur Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs geben. Können wir uns bei schrumpfenden Einwohnerzahlen die Anbindung der Außenbezirke überhaupt noch leisten? Welche alternativen Modelle sind denkbar?
Die Veranstaltung ist am Dienstag, 27. Oktober, 18 bis 20 Uhr im J-Gebäude/Senatssaal der Hochschule Niederrhein, Obergath 79. Anmeldungen bis zum 21. Oktober unter: unternehmen@hs-niederrhein.de
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag