Mönchengladbach, 4. Juni. „Hass mit Erlebnisqualitäten oder warum rechtsradikale Ideen junge Menschen anziehen" - das ist der Titel eines Vortrags von Herbert Busch am Mittwoch, 6. Juni, 14 bis 15.30 Uhr, an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Nach den Ereignissen um die Mordserie des so genannten „NSU" ist das Thema derzeit wieder aktuell. Was macht rechte Gewalttäter so extrem? Worauf reagieren sie und welche Ziele verfolgen sie? Das Seminar versucht einen Einblick in eine „radikale Gegenbewegung".
Am Mittwoch, 20. Juni, wird die Seminarreihe „Wege und Irrwege zum Heil" fortgesetzt. An diesem Tag spricht Herbert Busch ebenfalls von 14 bis 15.30 Uhr zum Thema „Das Mörderprojekt - Einblicke in weltanschaulich begründete Gewalt". Das Seminar will anhand eines Beispiels aus dem Justizvollzug verdeutlichen, welche psychosozialen und welche religiösen Vorannahmen den Ausbruch von Gewalt begünstigen.
Beide Vorträge sind an der Richard-Wagner-Straße 101, Raum S 201. Die öffentlichen Veranstaltungen im Rahmen des FAUST-Gasthörerprogramms sind für Angehörige, Studierende und Gasthörer kostenfrei, externe Gäste zahlen fünf Euro an der Tageskasse vor dem Hörsaal.
Autor: Christian Sonntag