Krefeld, 14. März. Beim Stichwort Toleranz denken viele zuallererst an die Duldung der Meinungen anderer. Wer am ATOL-Workshop Toleranzmanagement am 21. März an der Hochschule Niederrhein teilnimmt, sollte allerdings ein technisches Interesse an Toleranzen mitbringen. Für produzierende Unternehmen bezeichnet die Toleranz die zulässige Differenz zwischen der angestrebten Norm und den tatsächlichen Maßen. Weichen diese zu weit ab, werden die Produkte im schlimmsten Falle unbrauchbar, denn klappernde und klemmmende Computertastaturen kauft niemand. Beim Toleranzmanagement geht es darum, die Fehler von vorneherein zu vermeiden, anstatt später nachbessern zu müssen.
Der in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Toleranzmanagement ausgerichtete Workshop zählt mittlerweile zu den bedeutendsten Treffen zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum. Führende Experten aus der Industrie und der Wissenschaft berichten über neue Entwicklungen und die erfolgreiche Umsetzung von Konzepten zum Toleranzmanagement in der Praxis.
Schwerpunkte auf der Tagung sind: Auslegung, Freigabe und Überprüfung von Toleranzen im Produktentstehungsprozess, Perspektiven und Grenzen der Berechnung von Toleranzen, 3D-Berechnung von Toleranzen, Simulationswerkzeuge, Toleranzmanagement in unterschiedlichen Branchen, Einbindung neutraler CAD-Datenformate in das Toleranzmanagement und vieles mehr.
Der Workshop findet am 21. März ab 10 Uhr im J-Gebäude des Campus Krefeld Süd, Obergath 79 statt. Weitere Informationen erteilt: Prof. Dr.-Ing. Norman Lupa, Tel.: 02151 822-5029, E-Mail: norman.lupa@hs-niederrhein.de
Pressekontakt: Judith Jakob, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-3611, E-Mail: judith.jakob@hs-niederrhein.de
Autorin: Judith Jakob