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Das Sieger-Team: Jana Augustin, Dennis Keller und Fabian Kalf vom Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein.

Filmwettbewerb "Zukunft durch Industrie": Design-Studierende ausgezeichnet

Krefeld, 30. Januar. Welche Bedeutung hat die Industrie für die Stadt Krefeld? Mit dieser Frage haben sich Studierende des Fachbereichs Design an der Hochschule Niederrhein beschäftigt und die Antwort darauf in drei Kurzfilmen gegeben. Die Beiträge feierten am Mittwoch in der Kulturfabrik Krefeld im Rahmen einer Preisverleihung gleichzeitig auch ihre Premiere. Der Kurzfilm „Blick und Winkel“ von Jana Augustin, Fabian Kalf und Dennis Keller überzeugte die Jury und setzte sich gegen die die Beiträge „Krefeld lebt“ und „Industrie bringt Farbe in unser Leben“ durch.

 

Die drei von Prodekan Professor Thorsten Kraus betreuten Teams sollten im Rahmen einer Semesterarbeit des Studiengangs Kommunikationsdesign versuchen, den Wert der Industrie für den Einzelnen hervorzuheben, die Zuschauer zu beeindrucken und emotional zu berühren. Heraus kamen drei ganz unterschiedliche Ansätze und Versuche, die Gesellschaft in wenigen Minuten von der Bedeutung der Industrie zu überzeugen.

 

Der Siegerfilm setzte dabei auf eine Mischung aus Fakten und der Perspektive des Einzelnen. „Der Film hat die Perspektiven gewechselt. Er sorgte für ein ganz anderes Bild auf die Industrie, nämlich von den Menschen aus. Inhaltlich und handwerklich konnte er voll überzeugen“, sagte Kraus über den Siegerbeitrag, der wie die beiden anderen Kurzfilme in den vergangenen 14 Wochen in kompletter Eigenregie entstand. „Es war eine tolle Herausforderung für die Studierenden. Wir wollten keine Spots, die etwas verkaufen und nicht nur harte Fakten. Die Filme sollten vor allem die Akzeptanz der Industrie in der Gesellschaft steigern“, so Kraus weiter.

 

Der Lohn für das siegreiche Team: Der Film wird nicht nur digital auf den Internetpräsenzen und in den sozialen Medien der beteiligten Partner veröffentlicht, sondern soll auch im Programm der Kinos der Stadt Krefeld gezeigt werden.

 

Die Intention der von der Initiative „Zukunft durch Industrie“ initiierten Aktion: Die Industrie erfährt in der Gesellschaft grundsätzlich eine passive Haltung. Industrie gilt laut den Umfragen der Studierenden als seelenlos, umweltverschmutzend, trist, farblos und zerstörerisch. Doch vor allem die Stadt Krefeld ist stark durch die Industrie geprägt. In Zahlen: 39 Prozent des Erwirtschafteten stammt aus der Industrie, 400 Industrie-Unternehmen in Krefeld beschäftigen immerhin 27.000 Arbeitnehmer. Die Exportquote beträgt 56 Prozent. Industrie bedeutet also vor allem in Krefeld Zukunft.

 

 

Die drei Filme sind im Internet zu sehen: www.industrie-krefeld.de

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: christian.sonntag(at)hs-niederrhein.de

Autor: Andreas Reiners