Essen/Krefeld, 3. Dezember. Das Formula-Student-Team der Hochschule Niederrhein präsentiert sich derzeit auf der Essen Motor Show. Noch bis Sonntag, 6. Dezember, sind täglich rund zehn Studierende vor Ort, um den aktuellen Rennwagen und den neuen Rennsimulator vorzuführen. Vor allem der Rennsimulator stößt auf großes Interesse bei den Besuchern.
„Wir haben den Simulator um unseren Formel-Student-Rennwagen aufgebaut“, sagt Maschinenbau-Student Tobias Münch. Tatsächlich sind drei große Flachbildschirme um die Kanzel des Rennboliden von 2012 aufgebaut. Der Fahrer nimmt in einem Sportsitz Platz, die Pedalerie kann angepasst werden. Nächstes Ziel ist es, den aktuellen Rennwagen in die Simulation zu integrieren.
Dieser dreht nebenan auch ganz in echt seine Runden auf dem Messegelände. Gefahren wird er dabei von den Studierenden, die bei den weltweiten Renn-Events auch selbst hinterm Steuer sitzen. Bei der 1981 in den USA gegründeten studentischen Rennserie Formula Student sollen Studierende Lehrinhalte praktisch anwenden. Sie sammeln Erfahrungen in den Bereichen Konstruktion und Fertigung und lernen die wirtschaftlichen Aspekte des Automobilbaus kennen.
Die Hochschule Niederrhein ist seit 2011 dabei. Der im Sommer vorgestellte RS-15c ist das inzwischen vierte Verbrenner-Modell. Die rund 50-köpfige Truppe von Studierenden primär aus den Fachbereichen Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Elektrotechnik und Informatik wird von Prof. Dr. Michael Heber betreut.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag