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Zukünftiger Blick vom Frankenring auf das DTNW. Das Textilforschungszentrum soll nach den Umbauarbeiten auch optisch wieder näher an die Hochschule Niederrhein heranrücken.

Frankenring: Denkmalgeschützte Innenhof-Fassade wird saniert

Krefeld, 22. Juli. Kaum hatten sich die letzten Studierenden des Fachbereichs Design Mitte Juli in die vorlesungsfreie Zeit verabschiedet, da rückten auch schon die Bauunternehmen an und nahmen das Gebäude am Frankenring in Beschlag: Sie nutzen die kommenden zwei Monate, um die Innenhoffassade des denkmalgeschützten Gebäudes aus dem Jahr 1958 unter energetischen Gesichtspunkten zu sanieren.

 

„Wir achten darauf, uns möglichst genau der ursprünglichen Gestaltung des Gebäudes wieder anzunähern“, erklärt Winfried Höfer, der von Seiten der Hochschule das Vorhaben koordiniert. Zuletzt wurde das Gebäude vor über 40 Jahren saniert. Die Sanierung ist kompliziert, weil einerseits die Auflagen des Denkmalschutzes erfüllt werden müssen, andererseits das Gebäude in Sachen Energieverbrauch auf einen modernen Stand gebracht werden soll. Dazu werden die Außenwände mit einer thermisch wirksamen Fassade ausgestattet und kaputte Glasbausteine erneuert.

 

Dazu kommen weitere kleinere Arbeiten: Ein von Architekt Bernhard Pfau nicht vorgesehener und nachträglich hinzugefügter Nebeneingang wird abgerissen. Die Türanlage im Eingangsbereich wird ebenfalls ausgebessert, sie soll Ende dieser Woche fertig sein. Im Innern des Gebäudes werden einige Lehrräume saniert sowie das Dekanatsbüro. Wenn das Wintersemester Mitte September startet, sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

 

Für den Frankenring, den so genannten Campus West der Hochschule Niederrhein, ist das übrigens erst der Anfang: Im nächsten Schritt wird das Gebäude des Deutschen Textilforschungszentrums Nord-West (DTNW) einer Kernsanierung unterzogen, die hierzu notwendigen Abbrucharbeiten im Inneren wurden bereits durchgeführt. Als gemeinsames An-Institut von Hochschule Niederrhein und Universität Duisburg-Essen gehört das DTNW ja seit Januar 2012 quasi zur Hochschule. Das soll jetzt auch räumlich zum Ausdruck kommen: Die begrünte Mauer, die die Gebäude Frankenring 20 und Adlerstraße 1 trennt, soll geöffnet werden, die Gebäude optisch wieder näher zusammenrücken. Die ursprünglich von Architekt Bernhard Pfau verfolgte Campus-Idee wird auf diese Weise wieder aufgegriffen.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag