Krefeld, 27. September. Die Hochschule Niederrhein ist Gründungspartner für das erste zdi-Zentrum in Krefeld. Das zdi (Zukunft durch Innovation) ist die zentrale Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern im Bereich Naturwissenschaften und Technik. „Es ist wichtig, dass wir junge Menschen am Anfang der Bildungskette erreichen und für Technik und Naturwissenschaften begeistern", sagte Hochschul-Präsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg bei der Eröffnungsveranstaltung am Montag in Krefeld. „Aber diese Kette muss durchgängig stabil sein; wenn sie nur an einer Stelle zu schwach ist, droht sie zu reißen. Alle sind gefordert, um das zu verhindern."

Innovationsministerin Svenja Schulze eröffnete in den Räumen des Berufskollegs Uerdingen das 26. zdi-Zentrum in NRW. Das Zentrum und der Laborraum stehen allen Schülerinnen und Schülern der Klassen sechs bis neun aus Krefeld und Umgebung zur Verfügung. „Engagement für den Nachwuchs ist die richtige Antwort auf den Fachkräftemangel in vielen technischen Berufen", sagte Schulze.

Das Zentrum wird getragen von Partnern aus Wirtschaft, Politik und Bildung. Sechs Schulen sind dabei, die Agentur für Arbeit, Unternehmensverbände und Firmen - und die Hochschule Niederrhein. Hans-Hennig von Grünberg nutzte die Gelegenheit, um der Ministerin die kooperative Ingenieurausbildung (KIA) an der Hochschule Niederrhein zu erklären. Diese Möglichkeit des dualen Studierens ist an der Hochschule vor 28 Jahren geschaffen worden und hat als Krefelder Modell bundesweit Bekanntheit errungen.

Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822 3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

Autor: Christian Sonntag