Mönchengladbach, 7. Januar. Die Hochschulallianz für den Mittelstand wächst weiter. Zum 1. Januar 2016 traten die Fachhochschule Brandenburg (FHB) und die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes der Allianz bei. Damit wächst die Allianz, der die Hochschule Niederrhein als Gründungsmitglied angehört, auf nunmehr neun Hochschulen, die in acht Bundesländern beheimatet sind.
„Beide Hochschulen passen mit ihren forschungsstarken und transferorientierten Profilen hervorragend zu den Zielen und Aufgaben unserer Allianz“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, der Vorsitzender der Hochschulallianz ist. Das sieht die Präsidentin der FH Brandenburg, Frau Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui, ebenso: „Die Ausrichtung der Hochschulallianz für den Mittelstand passt zum Selbstverständnis unserer Hochschule. Wir hoffen, dass durch die Öffentlichkeitsarbeit des Verbundes die Anliegen der anwendungsorientierten Hochschulen auch auf Bundesebene besser verstanden und stärker beachtet werden.“
Prof. Dr. Wolrad Rommel, Rektor der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, ergänzt: „Auch wir verbinden mit der Mitgliedschaft diese Erwartung. Ein weiterer zentraler Punkt für uns sind aber auch die Chancen zur strategischen Kooperation, sowohl was Studium und Lehre als auch Forschung und Wissenstransfer sowie die Internationalisierung der Hochschulen betrifft.“
Die Hochschulallianz plant weitere Hochschulen aufzunehmen. Für die Aufnahme ist nicht der Hochschultyp entscheidend, sondern die Anwendungsorientierung in Forschung und Lehre und der Mittel-standsbezug der jeweiligen Hochschule. Es liegen bereits Anfragen mehrerer Hochschulen vor. Für von Grünberg ist das keine Überraschung: „Mit der Hochschulallianz erhalten die anwendungsorientierten Hochschulen endlich eine starke Stimme, die die gemeinsamen Interessen gegenüber Politik und Gesellschaft vertritt.“
Die Hochschulallianz für den Mittelstand, ein bundesweiter Verbund anwendungsorientierter Hochschulen, wurde im November letzten Jahres gegründet. Die Mitgliedshochschulen fühlen sich den kleinen und mittelständischen Unternehmen ihrer Region als Rückgrat der deutschen Wirtschaft verpflichtet. Sie verfügen über langjährig gewachsene Forschungskooperationen mit regionalen Unternehmen und bilden durch ein arbeitsmarktbezogenes und anwendungsnahes wissenschaftliches Studium deren künftige Fach- und Führungskräfte aus.
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Autor: Christian Sonntag