Lange ist es her, dass die Hochschule Niederrhein mit ihren Partner:innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie den Mitarbeitenden ein gemeinsames Fest feiern konnte. Zuletzt war die 50-Jahr-Feier im Jahr 2021 der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Doch am Donnerstagabend war es endlich wieder soweit. Rund 300 Gäste waren der Einladung gefolgt und erlebten einen lauen Sommerabend mit gutem Essen, Musik und interessanten Gesprächen. Zum Auftakt hatte Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald im Audimax am Campus Krefeld Süd begrüßt, ehe Futurologe Max Thinius aus Berlin erklärte, warum es sich lohnt, die zahllosen Möglichkeiten zur Gestaltung der Zukunft als Chance zu sehen. Dabei spielt auch Digitalität eine große Rolle.
Auch Hochschul-Präsident Grünewald schaute in seiner Begrüßungsrede voraus: "Mein Blick in die Zukunft beginnt mit einer Konstante: Mission der Hochschule Niederrhein ist und bleibt, Innovationspartnerin der Region Niederrhein zu sein. Auch weiterhin sehen und verstehen wir uns als Begleiterin der regionalen Wirtschaft und unserer Kommunen im Prozess der Modernisierung und der Selbsterneuerung." Gastredner Max Thinius erklärte zunächst den Unterschied zwischen einem Zukunftsforscher und einem Futurologen. Letzterer sei in erster Linie dafür da, die Möglichkeiten des Hier und Jetzt zu erkennen und daraus die Zukunft zu gestalten. Das gehe jedoch nur, wenn die Gesellschaft in Möglichkeiten und nicht in pessimistischen Wahrscheinlichkeiten denken würde.
Inwieweit dieser Gedanke in der Gesellschaft schon angekommen ist, zeigten in einer abschließenden Panel-Runde die Diskussionsteilnehmer:innen Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (Kanzlerin der HS Niederrhein), Frank Meyer (Oberbürgermeister Krefeld), Caroline Hartmann-Serve (Geschäftsführerin des Rechenzentrums Hartmann GmbH & Co. KG und Mitglied des Hochschulrates) sowie Patrick Wendtland (Vorsitzender AStA). Beim Fazit waren sich alle Beteiligten einig: die Zukunft ist gar nicht so düster, wenn alle die zur Vefügung stehenden 1,4 Millionen Möglichkeiten (Max Thinius) nutzen, um die Zukunft zu gestalten.