Gute Hochschullehre entsteht nicht von alleine. Vielmehr muss von allen Akteuren viel Herzblut und Engagement eingebracht werden, um herausragende und innovative Lehrkonzepte, -veranstaltungen und Curricula (Lehrpläne) zu entwickeln. Lehrende der Hochschule Niederrhein (HSNR) haben sich nun an dem Netzwerkprojekt „WeiL – WeiterLehreN“ des Vereins „LehreN-Netzwerk e.V.“ beteiligt und erfolgreich an der bundesweiten Ausschreibung „Fokus Netzwerke. Stärkung von Netzwerken als innovationsbefördernde Akteure“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StiHL) teilgenommen. Lehrbezogene Netzwerke bestehen aus Personen, die sich hochschulübergreifend über längere Zeiträume treffen und zu lehrbezogenen Fragestellungen austauschen.
Insgesamt sind 120 Netzwerkprojekte eingereicht worden, von denen nach Beurteilung von Gutachter:innen und Jury 22 Projekte gefördert werden. Das gesamte Fördervolumen der Stiftung beträgt neun Millionen Euro, welches im Förderzeitraum von 2023 bis 2026 ausgeschüttet wird. Das Netzwerkprojekt „WeiL – WeiterLehreN“, an dem sich Lehrende der HSNR beteiligt haben, wird von der Netzwerk-Förderung mit 400.000 Euro gefördert. Professor Dr. Berthold Stegemerten, Vizepräsident für Studium und Lehre, zeigt sich vom positiven Förderbescheid begeistert: „Das ist ein gutes und wichtiges Signal an alle Lehrenden, die sich unermüdlich für gute Lehre einzusetzen. Ich freue mich sehr, dass auch Kolleginnen und Kollegen der HSNR am Projekt beteiligt sind“.
Der Verein "LehreN-Netzwerk e.V“ ist ein bundesweiter Zusammenschluss von 120 Hochschullehrenden, die gemeinsam herausragende und innovative Lehrkonzepte, -veranstaltungen und Curricula entwickeln um gute Hochschullehre durch das Zusammenspiel mehrerer Akteure zu gewährleisten. Die Hochschule Niederrhein wird im Verein durch Prof. Dr. Dagmar Ackermann (Fachbereich Gesundheitswesen), Prof. Dr. Marion Halfmann (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Prof. Dr. Christof Menzel (Fachbereich Oecotrophologie) und Dr. Sylvia Ruschin (Hochschuldidaktik) repräsentiert.
Zukünftig möchte der Verein mit 120 Mitgliedern aus 81 Hochschulen sein Netzwerk „Community of Professionals“ weiter ausbauen und den kollegialen Austausch mit anderen Engagierten für die Lehre intensivieren.